Jugendsozialarbeit

Saarländisches Wirtschaftsministerium unterstützt förderungsbedürftige Jugendliche

Förderungsbedürftige Jugendliche sollen im Saarland während ihrer Ausbildung stärker unterstützt werden. Dazu hat das Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium einen Kooperationsvertrag mit saarländischen Bildungsträgern abgeschlossen.

08.01.2010

Beteiligt daran sind das Zentrum für Bildung und Beruf Saar (früher AZB), das Diakonisches Werk an der Saar (DW), die Christliche Erwachsenenbildung (CEB), das Fortbildungswerk und die Verbundsausbildung Untere Saar e.V. (VAUS).

Der Schwerpunkt des Förderprogramms ist es, Jugendliche mit schulischen Defiziten oder sozialen Problemen in eine duale Ausbildung zu vermitteln und während ihrer Ausbildung individuell und intensiv bis zur Prüfung zu betreuen. So bekommen die Jugendlichen etwa zusätzlichen Unterricht und haben individuelle Ansprechpartner, wenn Problame auftreten.

„Mit dieser Kooperation kommen wir dem Ziel „Ausbildung ohne Umweg“ näher. Jugendliche, die Probleme haben, brauchen gezielte Hilfe und eine Perspektive. Deswegen ist für sie nach dem Schulabschluss der direkte Übergang in eine betreute duale Ausbildung der richtige Weg“, so Dr. Christoph Hartmann, Minister für Wirtschaft und Wissenschaft. „Das Förderprogramm nutzt jungen Menschen und Betrieben - schließlich entdecken viele Jugendliche erst in der Ausbildung, was alles in ihnen steckt.“

Das Projekt wird aus Landesmitteln und einem kleinen Anteil aus dem Europäischen Sozialfonds mit etwa 1,8 Millionen Euro jährlich finanziert. Etwa 650 Jugendliche und ihre Ausbildungsbetriebe, die einen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung erhalten, werden damit betreut. 

Quelle: Saarländisches Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft

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