Jugendsozialarbeit

Reha-Ausbildung im Saarland: 25 Jugendliche erreichten Ausbildungabschluss

25 Jugendliche mit Lernbehinderungen haben beim DIAKONISCHEN WERK AN DER SAAR (DWSAAR) erfolgreich eine außerbetriebliche Reha-Ausbildung abgeschlossen. Sie erhielten in diesen Tagen ihren Gesellen-, beziehungsweise Facharbeiterbrief.

02.10.2009

„In den Prüfungen seien viele gute Ergebnisse erzielt worden", sagt Bärbel Heil-Trapp, Abteilungsleiterin in der Jugendberufshilfe. Zudem hätten im Laufe der dreijährigen Dauer nur sechs Jugendliche die Ausbildung abgebrochen.

Der evangelische Wohlfahrtsverband bietet behinderten-spezifische Ausbildungen, sogenannte Reha-Ausbildungen in verschiedenen Bereichen an: Hauswirtschaft, Beikoch, Bau, Bauten- und Objektbeschichter, Maler / Lackierer, Gartenbau, Holz, Metall und Verkauf. Dabei kooperiert das DWSAAR mit dem Arbeitgeberverband Bau, dem Holz- und Kunstoffverband sowie der RAG Bildung Saar. Finanziert werden die Maßnahmen von der Agentur für Arbeit Saarbrücken

„Ohne Ausbildung geht heute auf dem Arbeitsmarkt gar nichts mehr", sagt Heil-Trapp. Aufgrund des Fachkräftemangels sei es deshalb wichtig, dass jeder junge Mensch einen ordentlichen Beruf lerne. Das DWSAAR möchte auch Lernbehinderten diese Chance geben. Und so haben zum neuen Schuljahr 44 Jugendliche eine neue Ausbildung angetreten.

Die Ausbildung ist außerbetrieblich organisiert. Der praktische Teil findet in Werkstätten oder in sogenannten Praktikums-Betrieben statt, der fachtheoretische Teil in der Berufsschule. Die Jugendlichen werden sozialpädagogisch begleitet und erhalten Stütz- und Förderunterricht. Außerdem unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die jungen Menschen auf der Suche nach den Praktikumsbetrieben, helfen bei persönlichen Problemen und machen Freizeitangebote.

Quelle: Diakonisches Werk an der Saar

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