Jugendsozialarbeit

Projekt „PRONTIE“ hilft bei der Berufswahl in RLP

Was mache ich nach der Schule? Das ist bei 350 Ausbildungsberufen und mehr als 18.000 Studienmöglichkeiten keine einfache Frage. Die Schülerinnen und Schüler der Realschule plus am Scharlachberg in Bingen-Büdesheim bekommen nicht nur kompetente Hilfe bei der Berufswahl. Bei dem Projekt „PRONTIE“ bekommen sie zusätzlich auch eine Ausbildungsplatzgarantie.

14.02.2018

„Die Realschule plus am Scharlachberg ist ein Vorbild in Sachen Berufsorientierung. Die Lehrerinnen und Lehrer begleiten und beraten ihre Schülerinnen und Schüler bei der Berufswahl. Darüber hinaus hat die Schule Kooperationspartner gefunden, mit deren Hilfe sie ihren Absolventinnen und Absolventen einen Ausbildungsplatz vermittelt. Von diesem Kooperationsprojekt profitieren alle gleichermaßen: Die beteiligten Unternehmen und Kammern investieren heute in die Ausbildung der Jugendlichen und bilden dabei die Fachkräfte von morgen aus“, sagte die Schirmherrin Dr. Stefanie Hubig bei der feierlichen Unterzeichnung der Vereinbarungen.

Berufs- und Studienorientierung für junge Menschen

„Eine gute Berufs- und Studienorientierung ist für junge Leute heute entscheidend. Die Landesregierung unterstützt Schulen dabei mit vielfältigen Maßnahmen, dazu gehören der verbindliche Tag der Berufs- und Studienorientierung, der Praxistag, die preisgekrönte App ‚Zukunft läuft‘ sowie die computergestützte Kompetenzanalyse ‚Profil AC‘, die an Realschulen plus, Integrierten Gesamtschulen, Förderschulen und berufsbildenden Schulen Kinder und Jugendliche dabei unterstützt, ihre überfachlichen Kompetenzen, Talente und persönlichen Interessen zu entdecken“, sagte Bildungsministerin Hubig.

Das Projekt „PRONTIE“ ermöglicht eine Ausbildungsplatzgarantie

„Das PRONTIE-Projekt ist ein ganz wesentlicher Baustein im Berufsorientierungskonzept der Schule. Ich begrüße es sehr, dass sich die verschiedenen Partner gefunden haben, um im Sinne der Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Ausbildungsplatzgarantie zu ermöglichen. Und es ist mir eine Freude, die Schirmherrschaft dafür zu übernehmen“, erklärte die Ministerin.

Für das PRONTIE-Projekt haben sich die Schule, die Stadt Bingen sowie die Agentur für Arbeit, die Handwerkskammer und die Industrie- und Handelskammer Rheinhessen, die Kreishandwerkerschaft Mainz-Bingen und das Jobcenter des Landkreises Mainz-Bingen dazu verpflichtet, Schülerinnen und Schülern des Bildungsganges „Berufsreife“ einen Ausbildungsplatz zu vermitteln. Dazu schließen die Jugendlichen einen Vertrag mit den Partnern, beginnend mit einem zweiwöchigen Betriebspraktikum und daran anschließend regelmäßigen Praxistagen in den Betrieben. Bei guten Leistungen und gutem Einsatz winkt dann der Ausbildungsplatz. „Gemeinsam mit ihren Partnern garantiert die Realschule plus ihren Schülerinnen und Schülern die bestmögliche schulische Ausbildung sowie einen nahtlosen Einstieg ins Berufsleben. Dafür danke ich allen Beteiligten sehr herzlich“, so Hubig abschließend.

Quelle: Ministerium für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz vom 06.02.2018

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