Jugendsozialarbeit

Praxisleitfaden "Niedrigschwellige Jugendsozialarbeit - eine Handreichung für die Praxis" erschienen

Nach dem die BAG ÄRT im Mai 2010 eine Studie zur Fachlichkeit niedrigschwelliger Angebote der Jugendsozialarbeit veröffentlichte, folgt nun in komprimierter Form eine Handreichung für die Praxis.

28.01.2011

Nach dem die BAG ÄRT im Mai 2010 eine Studie zur Fachlichkeit niedrigschwelliger Angebote der Jugendsozialarbeit veröffentlichte, folgt nun in komprimierter Form eine Handreichung für die Praxis.

Seit Jahren verlassen jährlich ca. 10% der Schüler die allgemeinbildenden Schulen ohne Schulabschluss, 15% der jungen Erwachsenen unter 27 Jahren verfügen über keinen anerkannten Berufsabschluss. Ihnen drohen die dauerhafte soziale Exklusion und dem System langfristig erhebliche Mehrkosten. Auch mit dem zur Verfügung stehenden Instrumentarium der Arbeitsförderung werden diese jungen Menschen nachweislich nicht erreicht. Die gegenwärtige Diskussion um die Effizienz arbeitsmarktpolitischer Instrumente unterstreicht die Aktualität dieses Themas.

Die BAG ÄRT hat sich vor diesem Hintergrund die Frage gestellt, welche Voraussetzungen Instrumente der Benachteiligtenförderung erfüllen müssen, um junge Menschen mit mehrfachem Förderbedarf nachhaltig gesellschaftlich zu integrieren.

Entstanden ist ein Leitfaden, der sich an Praktiker der Jugendsozialarbeit richtet. Mit dieser Handreichung wollen wir den Mitarbeitern in den Einrichtungen der Jugendsozialarbeit vor Ort Empfehlungen an die Hand geben, wie niedrigschwellige Projekte, die grade auch besonders die Jugendlichen erreichen, die aus den gängigen Maßnahmen der Arbeitsmarktförderung herausfallen, konzipiert und organisiert werden müssen.

Mit dieser Handreichung knüpft die BAG ÄRT an eine explorative Studie „Niedrigschwellige Integrationsförderung - Zur Fachlichkeit niedrigschwelliger Angebote der Jugendsozialarbeit“ an. Diese Studie wurde im Mai 2010 ebenfalls an dieser Stelle veröffentlicht und kann kostenlos heruntergeladen werden.

Die BAG ÄRT lädt mit dieser Publikation alle Akteure zu einer Diskussion um die Wirksamkeit und Konstruktion arbeitsmarktpolitischer Instrumente der Benachteiligtenförderung ein, um zu deren Weiterentwicklung beizutragen.

Herausgeber: Bundesarbeitsgemeinschaft örtlich regionaler Träger der Jugendsozialarbeit e. V.

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