Jugendsozialarbeit

M-V: Integrationspreis für erfolgreiche Sozialarbeit für junge Zugewanderte

Als eine von vier kreisfreien Städten erhält die Landeshauptstadt Schwerin beim Bundeswettbewerb „Zusammenleben Hand in Hand – Kommunen gestalten“ einen mit 25.000 Euro dotierten Preis in der Kategorie „Hervorragende strategische Aktivitäten“. Ausgezeichnet wurde das Projekt Jugend-Integrationsmobil (JIM und JIMmine), das einen niederschwelligen Zugang durch aufsuchende Integrationsarbeit schafft.

09.07.2018

Beratung und Hilfe für Alltagsprobleme

„Das Jugend-Integrationsmobil hilft jungen Migrantinnen und Migranten vor Ort ganz konkret durch eine mobile Beratung und Angeboten zur Bewältigung von Problemen im Alltag. Damit hat das JIM im letzten Jahr merklich zur Deeskalation in der Landeshauptstadt Schwerin beigetragen“, betonte die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Dagmar Kaselitz.

In Schwerin kam es in der Vergangenheit an einzelnen Standorten vermehrt zu Auseinandersetzungen zwischen Gruppen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowie zwischen einheimischen Jugendlichen und Zugewanderten.

Mit dem Mobil werden die Jugendlichen von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern in der Innenstadt oder auf dem Dreesch direkt aufgesucht und erhalten Unterstützung zur Orientierung im neuen Lebensumfeld. So können Wissen und Verständnis in Bezug auf die hiesige Gesellschaft aufgebaut und Konflikte präventiv entschärft werden.

Kaselitz: „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Mein Glückwunsch geht an die Landeshauptstadt Schwerin, die Stiftung Sozial-Diakonischen Arbeit – Evangelische Jugend des Kirchenkreises Mecklenburg und die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter des JIM.“

Das Sozialministerium fördert das Projekt JIM der Stiftung Sozial-Diakonische Arbeit – Evangelische über den Integrationsfonds des Landes. Die Mittel aus dem Integrationsfonds stehen für Maßnahmen zur Förderung der gesellschaftlichen Integration und des Zusammenlebens zur Verfügung.

Weitere Infos zum Bundeswettbewerb „Zusammenleben Hand in Hand – Kommunen gestalten“ und zur Begründung der Prämierung stehen online zur Verfügung.

Quelle: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung Mecklenburg-Vorpommern vom 03.07.2018

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