Jugendsozialarbeit

Lob für das Engagement der jungen Freiwilligen im Projekt „Junge Migrantinnen als Lotsen (JuMiLo)“

Zur Abschlussveranstaltung des Projektes des Projektes „Junge Migrantinnen als Lotsen (JuMiLo)“ in Berlin waren neben den eingeladenen VertreterInnen aus der Fachöffentlichkeit und der Politik 14 Projektleiterinnen und -leiter sowie 46 Lotsinnen und Lotsen aus den 15 Projektstandorten im Jugendgästehaus nahe dem Berliner Hauptbahnhof zusammen gekommen.

28.11.2011

„Es liegt an der jungen Generation, soziale Kompetenz zu entwickeln und weiterhin ein Leuchtturm für Solidarität und Hilfsbereitschaft in der deutschen Gesellschaft zu sein,“ sagte Heinz Buschkowsky, Bürgermeister in Berlin-Neukölln, zu Beginn der Abschlussveranstaltung und drückte damit seine Hoffnung und seinen Wunsch aus, dass sich die jungen Freiwilligen auch nach Ende des Förderzeitraums für das Projekt „Junge Migrantinnen als Lotsen (JuMiLo)“ weiter sozial engagieren. Auch die Vertreterinnen und Vertreter der Wohlfahrtsverbände, die zum Projektabschluss eingeladen waren, äußerten sich sehr positiv zu den Projektergebnissen und lobten das Engagement.

Sie stellten nicht nur ihre Erfahrungen und Ergebnisse vor. Sie machten auch Pläne für die Zukunft des Projektes, das ab dem kommenden Jahr ohne größere finanzielle Zuwendung auskommen muss. In Workshops arbeiteten die Jugendlichen ihre Erfahrungen auf und bewerteten ihr Engagement.
Trotz Ende des offiziellen Förderzeitraums sind die jungen Lotsinnen und Lotsen motiviert, ihr Engagement für andere junge Menschen, die Hilfe benötigen, auch ohne finanzielle Unterstützung fortzuführen. Nachdem die Freiwilligen am Samstag mit einem kleinen Präsent intern von den Projektleiterinnen und -leitern und der Bundeskoordination verabschiedet wurden, traten sie Samstagmittag mit vielen schönen Erinnerungen ihre Heimreise an.

Das Projekt „<link http: www.engagiert-was-sonst.de _blank external-link-new-window external link in new>JuMiLo“
Niemand kennt die Probleme junger Migrantinnen und Migranten besser als Jugendliche mit ausländischen Wurzeln. Deshalb startete nach dem sehr erfolgreichen Bundesmodellprojekt „freiwillig? – na klar!“ (2006 – 2008) das dreijährige Freiwilligenprojekt „JuMiLo – Junge Migrantinnen und Migranten als Lotsen“am 01.01.2009. Gefördert aus Mitteln des Europäischen Integrationsfonds und einer Kofinanzierung durch das BMFSFJ engagieren sich an 15 Standorten in Jugendmigrationsdiensten bisher ca. 410 Jugendliche als LotsInnen. Besondere Zielgruppe des Projektes sind Drittstaatsangehörige, aber auch andere Menschen, vor allem gleichaltrige MigrantInnen. Die Freiwilligen haben persönliche Patenschaften in Fragen der Alltags- und Freizeitgestaltung übernommen. Besonders gefragt sind und waren Nachhilfestunden in Deutsch, aber auch anderen Unterrichtsfächern. Die Angebote der LotsInnen reichten von Hausaufgabenbetreuung, PC-Kursen, Dolmetscherdiensten über Freizeitangebote wie Tanzgruppen, Gitarrenkurs, Fußball, bis zur Hilfe für Ältere und Babysitting.

Quelle: Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit e.V. (BAG EJSA)

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