Jugendsozialarbeit

Landesweite Förderung von Sommerkollegs in Baden-Württemberg als Brücke in Ausbildung

Mit insgesamt rund 1,3 Millionen Euro fördert das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft landesweit 57 Sommerkollegs als Brücke in die Berufsausbildung von 13 verschiedenen Trägern. Dabei werden in den Jahren 2012 und 2013 insgesamt 756 Jugendliche ohne oder mit schwächerem Hauptschulabschluss durch zwei- bis dreiwöchige Sommerkollegs im Anschluss an die Schule unterstützt mit dem Ziel, sie in eine anschließende berufliche Ausbildung zu vermitteln.

17.07.2012

Die Sommerkollegs fanden landesweit bereits im Jahr 2011 statt. Dabei ist mehr als 30 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmern noch kurzfristig der direkte Übergang in eine Ausbildung gelungen.

„Im Rahmen des Programms ‚Sommerkolleg als Brücke in Ausbildung’ werden die Kompetenzen der Jugendlichen durch eine individuelle Unterstützung gestärkt und so ein erfolgreicher direkter Übergang in eine Ausbildung ermöglicht“, erklärte Finanz- und Wirtschaftsminister Nils Schmid. Angesichts zurückgehender Schülerzahlen sei es für die Betriebe zunehmend schwieriger, geeignete Bewerberinnen und Bewerber für ihre Ausbildungsplätze zu finden. „Nach wie vor münden zu viele Jugendliche in den Übergangsbereich, also in schulische Bildungsgänge ohne Berufsabschluss oder weiterführenden Schulabschluss. Diese Jugendlichen benötigt die Wirtschaft dringend als Fachkräfte“, so Schmid.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Sommerkollegs werden bei der Berufsorientierung, der Stärkung ihrer Sozialkompetenzen und der Vermittlung in eine Ausbildung unterstützt. Zudem wird ein attraktives Rahmenprogramm geboten. Alle Maßnahmen werden eng mit den zuständigen Lehrkräften, Berufsberaterinnen und Berufsberatern sowie anderen betreuenden Personen abgestimmt.

Bei der Förderung handelt es sich um Mittel der Enquetekommission „Fit für’s Leben in der Wissensgesellschaft – berufliche Schulen, Aus- und Weiterbildung“. Mit dem Programm wird eine Handlungsempfehlung der Enquetekommission umgesetzt.

Quelle: Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg

Back to Top