Jugendsozialarbeit

Bayern: Startschuss "Fit for Work 2010"

"Der Startschuss für das große bayerische Ausbildungsförderprogramm ,Fit for Work - 2010' ist gefallen. Schwerpunkt des Programms ist - bei einer erneut günstigeren Gesamtsituation auf dem Lehrstellenmarkt - die Vermittlung benachteiligter Jugendlicher in Ausbildung," erklärte Bayerns Arbeitsstaatssekretär Markus Sackmann.

06.08.2010

"Obwohl die Chancen unserer Jugendlichen auf einen Ausbildungsplatz in Bayern so gut sind wie seit Jahren nicht mehr und sich die Situation gegenüber 2009 nochmals verbessert hat, dürfen wir uns nicht zurücklehnen: Wir müssen jetzt diese gute Lage nutzen und noch mehr benachteiligte und leistungsschwächere Jugendliche in Ausbildung und damit in den ersten Arbeitsmarkt bringen," so Sackmann.

Für das erfolgreiche Programm Fit for Work stellt der Freistaat heuer über 27 Millionen Euro bereit, um Ausbildungsplätze zu akquirieren, Mobilität zu fördern und zusätzliche Ausbildungsplätze zu schaffen. Arbeitsstaatssekretär Sackmann: "Für Betriebe, die Jugendliche aus den Praxisklassen bayerischer Hauptschulen oder ohne jeden Schulabschluss ausbilden, haben wir die Prämie von 3.000 Euro auf 5.000 Euro kräftig erhöht. So wollen wir verhindern, dass benachteiligte Jugendliche zu Sozialhilfeempfängern von morgen werden. Mit diesem präventiven Ansatz erreichen wir seit Jahren eine der besten Situationen unter den Bundesländern. Weiter unterstützen wir mit 2.500 Euro oder 3.000 Euro Betriebe, die Abgänger aus den bayerischen Hauptschulen zusätzlich ausbilden. Die Fördermöglichkeit für Betriebe, die zusätzliche Ausbildungsplätze im Verbund - auch mit ausländischen Betrieben - anbieten, wird fortgesetzt. Und Jugendlichen, die am Heimatort keinen Ausbildungsplatz finden und auswärts untergebracht werden müssen, zahlen wir 150 Euro monatlich Mobilitätshilfe."

Die aktuellen Richtlinien für das Förderprogramm Fit for Work 2010 werden derzeit erarbeitet und in Kürze auf der Homepage des Arbeitsministeriums <link http: www.stmas.bayern.de _blank external-link-new-window external link in new>www.stmas.bayern.de eingestellt. Die dreimonatige Antragsfrist beginnt erst mit der Veröffentlichung der Richtlinien im Allgemeinen Ministerialblatt.

Besonders wies der Arbeitsstaatssekretär auf die Messe "Berufsbildung 2010" vom 6. bis 9. Dezember in Nürnberg hin. "Auf dieser größten Veranstaltung der Staatsregierung mit zuletzt 88.000 Besuchern werden alle Aspekte der Berufsbildung gezeigt. Am besten sollten ganze Schulklassen diese einmalige Chance nutzen", so Sackmann abschließend.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Frauen, Pressemitteilung vom 05.08.2010

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