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Die Bundesarbeitsgemeinschaft Mädchen*politik e.V. hat sich mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Lebenswirklichkeiten von Mädchen beschäftigt und fordert geschlechtersensible Schutzmaßnahmen.
Die Auswirkungen der Maßnahmen zur Entschärfung der COVID19-Pandemie beeinflusst aktuell alle Lebenswirklichkeiten. Risikogruppen müssen geschützt, unterstützt und die medizinische Versorgung gewährleistet werden. Doch diese Situation schafft und zementiert auch soziale Ungleichheiten.
Vor diesem Hintergrund hat sich die Bundesarbeitsgemeinschaft Mädchen*politik mit der Lebenslage von Mädchen in Zeiten der Corona-Pandemie beschäftigt und ihre Mitgliedsorganisationen über die aktuellen Auswirkungen auf die Mädchenarbeit vor Ort befragt. Zahlreiche Antworten aus der bundesweiten Landschaft der Mädchen-Einrichtungen kamen zusammen, sodass erste praxis- und mädchennahe Erkenntnisse zu den Auswirkungen der Pandemie auf Mädchen und ihre Lebenswelten sichtbar werden.
In der Konsequenz hat die BAG Mädchen*politik unter dem Titel "still*love*moving*girls" eine Stellungnahme (PDF-Datei) veröffentlicht. Entscheidungsträger/-innen werden darin aufgefordert, die häufig erschwerten Lebenslagen von (mehrfachdiskriminierten) Mädchen und jungen Frauen zu berücksichtigen. Die aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der COVID19-Pandemie beziehen demnach zunächst keine Bedarfe von Kindern und Jugendlichen ein und weisen keine geschlechtersensible Perspektive auf. Die Bundesarbeitsgemeinschaft plädiert, analog zum Kinder- und Jugendhilfegesetz, für geschlechtersensible Maßnahmen, die die Lebenslagen von Mädchen, Frauen, Müttern, geschlechtlicher und sexueller Vielfalt in den Blick nehmen.
Die Stellungnahme enthält einen Einblick in die Mädchen-Wirklichkeiten zu Zeiten der Pandemie. In der Konsequenz werden geschlechtersensible Schutzmaßnahmen gefordert. Diese beinhalten unter anderem:
Zur Stellungnahme: still*love*moving*girls (PDF-Datei)
Quelle: BAG Mädchenpolitik e.V.