Kinder- und Jugendschutz

Sozialministerin Taubert ruft zu größerer Sensibilität für das Thema Cybermobbing auf

Über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter öffentlicher und freier Träger der Jugendarbeit in Thüringen nahmen heute an der Fachtagung „Mobbing in den neuen Medien – Cybermobbing“ in Erfurt teil.

21.09.2011

Die Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit, Heike Taubert, hat die Ergebnisse der Fachtagung begrüßt und zu mehr Sensibilität für dieses Thema aufgerufen.

„Mobbing ist im Alltag von jungen Menschen unmittelbar erlebbar. Erfolgt es aber auch im Internet, so erreicht es eine völlig neue Qualität und Dimension. Für die Betroffenen beginnt oft ein langer Leidensweg mit hohen psychischen Belastungen. Was oft mit einem lustigen Handyfoto beginnt, endet leider vermehrt im Bloßstellen und Diskreditieren der betreffenden Personen. Beleidigungen, Gemeinheiten, ja selbst Drohungen erreichen im interaktiven Web 2.0 eine nicht mehr überschaubare Öffentlichkeit und sind dort für lange Zeit präsent“, sagte Heike Taubert in Erfurt.

Die Thüringer Sozialministerin wertete die Ergebnisse der Tagung als einen wichtigen Schritt hin zu mehr Sensibilität für dieses Thema: „Internet und Handys sind aus dem Leben junger Menschen nicht mehr weg zu denken. Wir müssen aber dafür Sorge tragen, dass Kinder und Jugendliche einen verantwortungsvollen Umgang damit erlernen und pflegen. In der Jugendarbeit in Thüringen spielt dieses Thema eine immer größere Rolle. Die Tagung stellte Ansätze zur Prävention und für Gegenstrategien vor, um Betroffenen zu helfen. Es zeigte sich auch, wie wichtig weitere Aufklärungsarbeit ist, um Jugendliche und Eltern mehr für Datenschutz und Persönlichkeitsrechte im Internet zu sensibilisieren“, sagte Heike Taubert.

Quelle: Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit

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