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Seit dem Jahr 2000 verzeichnen wir einen Anstieg des komatösen Alkoholkonsums bei Kindern und Jugendlichen, auf Bundes- und auf Landesebene“, sagte Sozialminister Andreas Storm in Saarbrücken. „Ich halte diese Entwicklung für bedenklich, insbesondere vor dem Hintergrund, dass wir insgesamt im Saarland über dem Bundesdurchschnitt liegen“.
Trotz der landesweiten Präventionsprojekte ist die Zahl der Jugendlichen, die wegen Komasaufen stationär behandelt werden mussten, auch in 2011 weiter angestiegen. Anlässlich der bevorstehenden Faschingstage appellierte der Minister insbesondere an die Jugendlichen, auf exzessiven Alkoholgenuss zu verzichten. Eltern aber auch Karnevalsvereine und Veranstalter von Umzügen sind in der Pflicht hier einzugreifen.
Storm verwies darauf, dass bereits vor zwei Jahren eine interministerielle Arbeitsgruppe im Saarland eingerichtet wurde, um die verschiedenen Angebote und Maßnahmen, gegen den exzessiven Alkoholkonsum bei Kindern und Jugendlichen zusammenzutragen und zu bündeln. „Angesichts der neuen Zahlen werden wir die Interministerielle Arbeitsgruppe in einen „Runden Tisch“ auf Landesebene umwandeln, um die Thematik mit allen relevanten Organisationen und Akteuren wie zum Beispiel Jugendfeuerwehr, Landesfußballverband, JUZ-United (Jugendzentren in Selbstverwaltung), dem Landesjugendring zu erörtern und eine gemeinsame Strategie zu entwickeln, wie eine Reduzierung des Alkoholkonsums bei Kindern und Jugendlichen nachhaltig erreicht werden kann“, kündigte der Minister an. „Zeitnah werden wir insbesondere für die Städte und Gemeinden, die sich der Kampagne „das Saarland lebt gesund“ angeschlossen haben, einen Workshop anbieten, in dem neben den rechtlichen und gesetzlichen Maßnahmen auch best-practice Modelle vorgestellt werden und gemeinsame Handlungsempfehlungen verabschiedet werden sollen“.
Minister Storm fügte hinzu, dass es Überlegungen gebe, im Saarland - in Analogie zu Baden Württemberg - ein Gesetz zum nächtlichen Verkaufsverbot (von 22.00 Uhr bis 5.00) von alkoholhaltigen Getränken an Tankstellen und Kiosken auf den Weg zu bringen.
Folgende präventive Maßnahmen werden im Saarland durchgeführt:
Quelle: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Saarland vom 07.02.2013