Kinder- und Jugendschutz

Prävention von sexueller Gewalt: Schröder will staatliche Förderung von Mindeststandards abhängig machen

Im Rahmen der zweiten Sitzung der Arbeitsgruppe „Prävention - Intervention - Information“ des Runden Tisches gegen sexuellen Missbrauch kündigte Bundesjugendministerin Schröder gestern an, dass die Vergabe öffentlicher Mittel an Einrichtungen, "in denen eine bestimmte Nähe zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen besteht“, zukünftig an Kriterien geknüpft sein soll, die eine bessere Prävention von sexueller Gewalt an Kindern sicherstellen sollen.

14.07.2010

Einrichtungen müssten demnach zur Vorlage einer Gefährdungsanalyse verpflichtet werden, aus der hervorgehe, welche Situationen im institutionellen Alltag besondere Gefahren für Kinder und Jugendliche mit sich brächten (z.B. Duschen, Mittagsschlaf oder Übernachten). Weiterhin müssten im Sinne eines Notfallplanes Zuständigkeiten geklärt werden, im konkreten Verdachtsfall sollten externe Berater hinzugezogen werden.

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