Kinder- und Jugendschutz

Neue Datenschutz-Tipps für Jugendliche

Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit haben eine Neuauflage der Datenschutz-Broschüre für Jugendliche „Ich suche dich. Wer bist du?“ veröffentlicht. Die Publikation gibt wichtigste Tipps, wie Jugendliche ihre persönlichen Daten bei WhatsApp, Instagram und Co. schützen können.

29.11.2018

Wieso? Weshalb? Warum?

Jugendliche sind im Alltag von digitalen Medien umgeben und die meisten von ihnen sind selbst viel online aktiv. Bedenken zum Schutz ihrer Persönlichkeitsrechte spielen dabei meist eine untergeordnete Rolle. Den konkreten Tipps sind deswegen in der Broschüre kurze Einleitungskapitel vorangestellt, in denen in wenigen Sätzen erklärt wird, was mit den eigenen Daten in sozialen Medien passiert und wer warum Interesse an diesen Daten hat. Außerdem finden die Jugendlichen in der Broschüre „Ich suche dich. Wer bist du?“ (PDF, 268 KB) Anlaufstellen, bei denen sie Beratung und Unterstützung finden.

Über Risiken aufklären

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie: „Wir wollen Jugendliche dabei unterstützen, dass sie selbstbestimmt, kreativ und verantwortungsvoll mit digitalen Medien umgehen können. Dazu müssen sie wissen, welche Risiken es gibt und wie sie sich schützen können. Die Tipps der Broschüre sind sehr konkret und hilfreich, wie zum Beispiel der Ratschlag, in den sozialen Netzwerken Pseudonyme zu benutzen und den Datenzugriff zu beschränken. Es ist wichtig, vorsichtig zu sein, denn das Internet vergisst nichts.“

Alternativen aufzeigen

Maja Smoltczyk, Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit: „Soziale Netzwerke sind aus der Lebenswelt der Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Umso wichtiger ist es, immer wieder auf Gefahren hinzuweisen, die dort lauern. Mit Verboten und erhobenem Zeigefinger werden wir jedoch kein Bewusstsein für die Risiken schaffen. Die Broschüre ist ein wichtiger Beitrag, um Jugendliche für den Schutz ihrer Daten zu sensibilisieren und Alternativen aufzuzeigen, ohne dass sie auf die Vorteile moderner Technologien verzichten müssen.“

Quelle: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin vom 26.11.2018

Redaktion: Kerstin Boller

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