Kinder- und Jugendschutz

Kein Raum für Missbrauch: Schutzkonzepte gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen

Die Initiative „Kein Raum für Missbrauch“ des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) hält eine Vielzahl von kostenlosen Materialien bereit, die darüber informieren, wie Schutzkonzepte zur Prävention von sexueller Gewalt gegen Kinder und Jugendliche beitragen.

05.10.2018

Sexualisierte Gewalt an Mädchen und Jungen gehört noch immer zum Grundrisiko einer Kindheit in Deutschland. Sexueller Missbrauch ist kein Versehen, sondern eine geplante Tat. Damit es nicht dem Zufall überlassen bleibt, ob Mädchen und Jungen geschützt werden, braucht auch Prävention in Einrichtungen und Institutionen einen Plan: ein Schutzkonzept. 

Risiko sexueller Gewalt senken 

Institutionen, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, stehen vor der Herausforderung, jungen Menschen geschützte Räume anzubieten. Schulen, Kitas, Kirchengemeinden, Internate, Sportvereine, stationäre Einrichtungen der Jugendhilfe, Anbieter von Kinder- und Jugendreisen, Krankenhäuser und andere Institutionen sollen Bedingungen schaffen, die das Risiko senken, zum Tatort von sexueller Gewalt zu werden. Zudem sollen Mädchen und Jungen hier Hilfe durch kompetente Ansprechpersonen finden, auch wenn ihnen andernorts – beispielsweise im familiären Umfeld – sexuelle Gewalt angetan wird.
 
Die Flyer, Broschüren und Poster vermitteln Fachkräften die Notwendigkeit und Möglichkeiten von Schutzkonzepten. Sie geben außerdem Hinweise auf Hilfeangebote für Betroffene und deren Angehörigen.
 
Alle Materialien können kostenlos im Onlinestore der Kampagne bestellt werden. 

Zudem stehen auf kein-raum-fuer-missbrauch.de und schule-gegen-sexuelle-gewalt.de weitere Informationen und Materialien zum Download bereit. 

Für Fragen steht das Kampagnenbüro via kampagnenbuero@ubskm.bund.de oder telefonisch unter 030-2809999 54 zur Verfügung. 

Quelle: Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs 

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