Kinder- und Jugendschutz

Frühe Suchtvorbeugung: „Kinder stark machen“-Tour 2018

Ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein ist eine wichtige Voraussetzung für Kinder und Jugendliche, um später „Nein“ zu Suchtmitteln sagen zu können. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zeigt mit ihrer Mitmach-Initiative „Kinder stark machen“, wie Kinder frühzeitig in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gefördert werden können. Neben Angeboten für Kinder werden auch Informationen für Eltern bereitgestellt.

02.05.2018

Auf 18 Sport- und Familienveranstaltungen in ganz Deutschland bietet die  „Kinder stark machen“-Tour der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) vor allem für die kleinen Besucher Erfolgserlebnisse. Die Kinder können spannende Herausforderungen im Klettergarten, im Vertrauensparcours oder auf der Spielbühne erfolgreich meistern und damit oft die eigenen Eltern überraschen.

Kritische Einstellung zu Suchtmitteln entwickeln

Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, betont: „Kinder, denen wir Vertrauen und Anerkennung schenken, wachsen zu selbstbewussten Persönlichkeiten heran, die ihre Stärken kennen. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um eine kritische Einstellung zu Suchtmitteln zu entwickeln, Gruppendruck zu widerstehen und dann auch ‚Nein‘ sagen zu können. Erwachsene haben die Aufgabe, Kinder bestmöglich zu unterstützen, sie angemessen zu loben und ihnen Freiräume zu bieten, in denen sie sich als stark erleben können.“

Informationen rund um das gesunde Aufwachsen von Kindern

Was Kinder können, wenn man ihnen diese Freiräume gibt, wird den Eltern mit der Mitmach-Tour eindrucksvoll vermittelt. Die Tour startete am 1. Mai beim Kulturvolksfest in Recklinghausen und endet am 23. September beim Weltkindertag in Recke und beim Fest zum Weltkindertag in Köln. Mehr Informationen zu „Kinder stark machen“, den weiteren Stationen der Tour im Jahr 2018 und zu Mitwirkungsmöglichkeiten bei der Initiative finden sich auf der Aktions-Webseite der BZgA.

Unter dem Motto „Kinder stark machen“ bietet die BZgA außerdem umfassende Informationen für Erwachsene rund um das gesunde Aufwachsen ihrer Kinder. Hierzu zählen neben der frühen Suchtvorbeugung auch die Untersuchungen zur Früherkennung U1 bis U9, eine gesunde Ernährung und ein umfassender Impfschutz für die ganze Familie.

Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung vom 27.04.2018

Back to Top