Jugendpolitik

Mit juki.de das Internet sicher entdecken

Das Deutsche Kinderhilfswerk hat im Berliner Museum für Kommunikation gemeinsam mit Vertretern aus Verbänden, Industrie und Politik unter www.juki.de Deutschlands größte medienpädagogisch betreute Kinder-Video-Plattform im Internet gestartet.

07.05.2013

juki ermöglicht Kindern gleichermaßen Unterhaltung, Spielen und Lernen – und das kostenlos, sicher und altersgerecht.

Das Angebot richtet sich an Kinder aller Bildungsschichten im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren. Gefördert wird die Website vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Bundesfamilienministerium im Rahmen der Initiative „Ein Netz für Kinder“.

Mit der explorativen Entdeckerwelt von <link http: www.juki.de>www.juki.de, die frei von einem erhobenen Zeigefinder ist, können Kinder spielend das Medium Internet entdecken und erste Erfahrungen sammeln. Dabei sind sie selbst als Gestalter der Kinder-Internet-Plattform gefragt, zum Beispiel durch das Einstellen von Videos, das Anlegen eines eigenen Profils im Social Community Bereich oder das Verfassen von eigenen Beiträgen. Dabei werden sie stets von einer medienpädagogischen Redaktion begleitet. Im Fokus der Lern- und Spielewelt stehen zudem die sichere Internetnutzung und der kreative Umgang mit dem Medium Film. Darüber hinaus ist juki auch für andere Kinderseitenbetreiber, Eltern und pädagogische Fachkräfte Veröffentlichungs-, Vernetzungs- und Informationsplattform bezüglich eigener Medienproduktionen für und mit Kindern.

„Der sichere und kompetente Umgang mit Medien gehört inzwischen zu den Kernkompetenzen von Kindern und ist eine entscheidende Voraussetzung für ihre Teilhabe an unserer Gesellschaft. Mit juki fördern wir diese Kompetenzen, ohne die Lebenswelt und die Interessen der Kinder aus den Augen zu verlieren. Die Zusammenarbeit von starken Partnern aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen an diesem herausragenden Projekt sollte Vorbild sein für unseren Weg zu einem kinderfreundlicheren Deutschland“, erklärt Thomas Krüger, Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes.

„Das Besondere an juki ist der partizipative, kommunikative und produktive Ansatz“, betont Sabine Frank, Leiterin Jugendschutz und Medienkompetenz bei Google Deutschland. „Wir möchten auch Kindern die Möglichkeit geben, mit ihrem kreativen Potenzial an der Schaffung eines Netzes für Kinder durch das Einbringen eigener Ideen und Inhalte aktiv beteiligt zu sein.“

„Mit juki haben wir ein einzigartiges Angebot geschaffen, das Kinder in ihrer Kreativität bestärkt und sie in phantasievollen Lerneinheiten für das Thema Internetsicherheit sensibilisiert“, hebt Otto Vollmers, Geschäftsführer der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter hervor. „Dieses Zusammenspiel ist unerlässlich für einen modernen Jugendmedienschutz, der Kinder und Jugendliche in ihren Bedürfnissen und ihren Fähigkeiten ernst nimmt.“

„Sicherer Surfraum für Kinder und Entwicklung der Medienkompetenz der Jugendlichen ist unser Ziel. juki ergänzt als weiteres Tool diese Kinder- und Jugendnetzpolitik der Bundesregierung“, so der Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, Lutz Stroppe. „Die Chance, die Plattform kreativ zu nutzen oder Videos auf anderen Kinderseiten einzubinden, erweitert das sichere Angebot für Kinder und schafft eine altersgerechte Balance zwischen der Förderung der Medienkompetenz und dem Schutz vor Risiken.“

Die Kinder-Video-Plattform ist ein Kooperationsprojekt des Deutschen Kinderhilfswerkes, der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM), der Freiwilligen Selbstkontrolle Fernsehen (FSF) und Google Deutschland. Das Projekt wird durch die Universität Mainz, die Initiative Deutschland sicher im Netz und den Kindersender Nickelodeon unterstützt.

Redaktion: Uwe Kamp

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