Kinder- und Jugendschutz

Lokale Medienkompetenz-Netzwerke für Familien können sich um Fördergeld bewerben

Im Rahmen des Dialog Internet werden lokale Netzwerke der Information und Beratung für die Medienerziehung in Familien gefördert. Einrichtungen, die auf lokaler Ebene ein Netzwerk bilden und die Medienerziehung in der Familie unterstützen wollen, können sich um die Förderung in Höhe von 30.000 EUR bewerben.

06.12.2012

Die Bedeutung der Medienerziehung betont die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder: "Die Familie ist der Ort, an dem Kinder damit beginnen, Medien wahrzunehmen und zu nutzen. Ihre Eltern sind gefordert, Chancen und Risiken zu erkennen und passende Spielregeln zu etablieren. Dabei benötigen sie manchmal Unterstützung, die am besten durch starke Netzwerke vor Ort geleistet werden kann."

Im Rahmen des Dialog Internet fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend deshalb lokale Netzwerke der Information und Beratung für die Medienerziehung in Familien. Jutta Croll, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung Digitale Chancen erklärt: "Wir werden das Pilotvorhaben des Bundesfamilienministeriums begleiten und den lokalen Netzwerken in ihrer Arbeit mit den Familien zur Seite stehen. Über einen Förderzeitraum von zwölf Monaten soll erprobt werden, unter welchen Voraussetzungen die Netzwerke Medienerziehung in Familien unterstützen können."

"Ich bin auf die Bewerbungen der Medienkompetenz-Netzwerke gespannt" sagt Kristina Schröder, "Wir wollen dort, wo Partner eng mit Familien zusammenarbeiten und ihr Vertrauen genießen, neue Impulse setzen: Konkrete Ideen, wie die Förderung von Medienkompetenz als neue Aufgabe umgesetzt werden kann, wollen wir mit unserem Pilotvorhaben fördern und unterstützen."

Einrichtungen, die auf lokaler Ebene ein Netzwerk bilden und die Medienerziehung in der Familie unterstützen wollen, können sich bis 31.01.2013 um die Förderung in Höhe von 30.000 EUR für eine Laufzeit von zwölf Monaten bewerben.

Antragsformular und weitere Informationen unter: <link http: www.digitale-chancen.de mekofam>www.digitale-chancen.de/mekofam

Quelle: Stiftung Digitale Chancen vom 04.12.2012

Redaktion: Kerstin Boller

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