Kinder- und Jugendschutz

39. internationaler Spielmobilkongress - Kindheit und Spielen

Früher tollten Kinder auf Wiesen herum, spielten Fangen in Wäldchen. Heute steht dort ein Einkaufszentrum. Stelzen kennen sie oft nur aus dem Zirkus, von Pedalos haben sie nie etwas gehört. Die Kindheit und ihre Spielwelt hat sich verändert. Das ist das große Thema des 39. internationalen Spielmobilkongress, der vom 29. September bis zum 3. Oktober an der Universität Duisburg-Essen (UDE) stattfindet.

10.09.2010

Als Mitveranstalter unterstützen die beiden UDE-Wissenschaftler Prof. Dr. Bruno Nikles und Prof. Dr. Werner Schmidt den Kongress. Professor Nikles ist im Themenfeld der Kinder- und Jugendhilfe tätig und erhielt als langjähriger Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz vor wenigen Monaten das Bundesverdienstkreuz, Professor Schmidt ist einer der Herausgeber des Deutschen Kinder- und Jugendsportberichts.

In Fachvorträgen und Referaten werden Wissenschaftler und Fachpraktiker über Forschungen berichten und Entwicklungstrends beleuchten. Zudem können in Workshops verschiedene Bereiche der Arbeit mit Kindern und Spielen erkundet werden. Dabei ist fast alles vertreten: von klassischen Fadenspielen, über Schnitzen mit Grünholz, Feuerskunst in der Pädagogik oder dem Umgang mit Störenfrieden, bis hin zum Geocaching oder dem Handy als Spielmittel.

Ein besonderes Highlight gibt es am 2. Oktober. Dann werden in fünf Ruhrgebietsstädten Spielfeste den Kongress begleiten. Dazu treffen sich zahlreiche Spielmobile in der Stadt und verteilen sich in einer Karawane auf Bottrop, Dortmund, Essen, Herne und Oberhausen. Von 13 bis 17 Uhr können Kinder auf diesen Festen Torwand, Stelzen und Pedalos wiederentdecken.

Quelle: Universität Duisburg-Essen (UDE)

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