Kinder- und Jugendarbeit

Zertifikate für außerschulische und nachhaltige Bildung in Mecklenburg-Vorpommern

Die ersten acht außerschulischen Bildungseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern erhielten am Donnerstag ihre Zertifizierung für nachhaltige Entwicklung. Der Staatssekretär im Umweltministerium, Dr. Karl-Otto Kreer, überreichte die Urkunden.

03.12.2012

Die Zertifikate gingen an:

  • Arbeitsgemeinschaft für Natur und Umweltschutz (ANU) Stralsund
  • Natur- und Umweltpark Güstrow
  • Schullandheim Dreilützow
  • Zooschule
  • Zentrum für Erlebnispädagogik und Umweltbildung in Ueckermünde
  • Naturpark "am Stettiner Haff"
  • Marion Hedtke
  • Schullandheim Zislow am Plauer See

Vor drei Jahren hatten die Vertreter der norddeutschen Länder die "Schweriner Erklärung" beschlossen und darin  vereinbart, bis 2014 in Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern gleichermaßen anerkannte Qualitätsstandards für außerschulische Bildungsangebote für nachhaltige Entwicklung (BNE) einzuführen und diese gemeinsame Dachmarke in Norddeutschland zu etablieren, die bei Schulklassen und anderen Besuchern zu höherer Wahrnehmung und Akzeptanz führt.

Mecklenburg-Vorpommern übernahm dabei die Vorreiterrolle. So gab der Umweltminister vor etwas mehr als einem Jahr den Startschuss für Qualifizierung und Zertifizierung von Bildungseinrichtungen nach diesen Kriterien der Norddeutschen Partnerschaft zur Unterstützung der UN-Dekade "Bildung für Nachhaltigkeit". Danach haben Vertreter von 15 Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen die Berufung in die Zertifizierungskommission angenommen; Antragsunterlagen gewissenhaft geprüft; die Bildungseinrichtungen besucht, beurteilt, die Anträge mit der Realität verglichen, Hinweise gegeben und der Kommission ein Votum unterbreitet.

Das Beispiel macht Schule

Am 16. November haben in Dresden die Ländervertreter am "Runden Tisch" der UN-Dekade BNE beschlossen, die Umweltministerkonferenz aufzufordern, ein bundesweit anerkanntes Zertifizierungssystem nach dem Vorbild der norddeutschen Partnerschaft einzuführen.

Quelle: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz vom 29.11.2012

Redaktion: Kerstin Boller

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