Kinder- und Jugendarbeit

„Wir vergessen nicht, wir gehen tanzen. Deutsch-Israelischer Austausch schreibt Geschichten“

Jede Begegnung zwischen zwei Menschen erzählt eine Geschichte. Unter dem Label „Wir vergessen nicht, wir gehen tanzen“ läd das neue ConAct-Projekt junge Menschen ein, ihre Geschichten von Begegnungen und Erlebnissen im jeweils anderen Land – Deutschland oder Israel – in Form von Reportagen oder auf fiktionale Weise in kurzen Geschichten aufzuschreiben. Sie werden auf einer Webseite veröffentlicht.

15.11.2017

„Wir vergessen nicht, wir gehen tanzen“ – das ist der Titel einer Sammlung von Kurzgeschichten deutscher und israelischer Autor(inn)en, die im Jahr 2015 veröffentlicht wurde. In den deutsch-israelischen Beziehungen ist dieser Slogan fast schon zu einem geflügelten Wort geworden – er beschreibt in einem knappen Satz die gleichzeitige Bedeutung von Geschichte und Gegenwart, wenn (junge) Menschen aus Deutschland und Israel zusammen kommen.

„Erzähle uns eine Geschichte – erzähle uns Deine Geschichte!“

Im Jahr 2015 wurden die Kurzgeschichten der deutschen und israelischen Autor(inn)en, die im Buch „Wir vergessen nicht, wir gehen tanzen“ veröffentlicht wurden, auf Symposien in Berlin und Tel Aviv öffentlich vorgestellt. Es entstand der Wunsch, dieses Motto weiterleben zu lassen. Junge Menschen, die Erfahrungen bei Begegnungen im jeweils anderen Land machen, sind nun eingeladen, diese aufzuschreiben. Mit diesem neuen Projekt findet das bisherige Buch-Projekt eine Fortsetzung, und neue Bilder des Miteinanders entstehen – frei nach dem Motto: Wir vergessen nicht, wir gehen tanzen.

Die Idee

Jede Begegnung zwischen zwei Menschen erzählt eine Geschichte. Unter dem Label „Wir vergessen nicht, wir gehen tanzen“ sind junge Menschen eingeladen, ihre Geschichten von Begegnungen und Erlebnissen im jeweils anderen Land – Deutschland oder Israel – in Form von Reportagen oder auf fiktionale Weise in kurzen Geschichten aufzuschreiben. Dabei soll es gerade auch um humorvolle, lebenslustige Momente gehen, die die vielschichtigen, vielfältigen und sich immer wandelnden Beziehungen zwischen Menschen aus Deutschland und Israel zum Ausdruck bringen. Klischees und Vorurteile sollen dabei ebenso zur Sprache kommen wie Ängste und Liebesabenteuer.

Online-Bibliothek mit Reportagen und Geschichten

Auf der Website <link http: www.dont-forget-dance.org _blank external-link-new-window zum projekt vergessen wir gehen>www.dont-forget-dance.org werden die Geschichten veröffentlicht, damit möglichst viele Interessierte an den Erzählungen und Erfahrungen teilhaben können. So entsteht eine Online-Bibliothek der Reportagen und Geschichten, die die Perspektiven junger Menschen aus Deutschland und Israel auf das andere Land und seine Menschen sowie auf die Beziehungen miteinander vorstellen.

Bilateraler Workshop zum Abschluss

Zum Ende des Projekts wird ein bilateraler Workshop einberufen: Ausgewählte junge deutsche und israelische Autor(inn)en der Geschichten werden mit namhaften Autor(inn)en aus Deutschland und Israel zusammen kommen. Gemeinsam werden die handwerklichen Aspekte der Texte diskutiert, womöglich gemeinsam weitere produziert und die persönliche, gesellschaftliche und politische Erfahrung, die hinter ihnen steht, reflektiert. Und dann werden sie vorgestellt – auf einer öffentlichen Veranstaltung, an der alle Menschen eingeladen sind teilzunehmen, die sich für die Erlebnisse und Geschichten junger Menschen aus Deutschland und Israel im jeweils anderen Land interessieren. Die Veranstaltung wird vorübergehen, aber die Online-Bibliothek mit den Geschichten unter dem Motto „Wir vergessen nicht, wir gehen tanzen“ bleibt!

Organisationen sind dazu aufgerufen, die Information an aktuelle oder ehemalige Teilnehmende von Austauschprojekten oder Freiwilligendiensten weiterzuleiten und sie zu ermuntern teilzunehmen.

Weitere Informationen auch zu den Teilnahmebedingungen gibt es auf der  Projektwebsite oder in der Ausschreibung (PDF, 460 KB).

Redaktion: Hannah Stobbe

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