Kinder- und Jugendarbeit

Westfälischer Friedenspreis für die Jugendarbeit des Volksbundes

Der Preis des Westfälischen Friedens geht 2014 an die Besatzungen der International Space Station (ISS) und an die Jugendarbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

14.03.2014

Das gab am 13. März der Vorsitzende der Wirtschaftlichen Gesellschaft für Westfalen und Lippe (WWL), Dr. Reinhard Zinkann, in Münster bekannt.

"Die Jury hat sich 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg, 75 Jahre nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs und 25 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer für diese beiden Gruppenleistungen entschieden", sagte Zinkann. Feindschaften überwinden - das sei das Signal, das beide Preisträger in den vergangenen Jahren an die Menschheit gesandt hätten.

Volksbund-Präsident Markus Meckel dankte der Jury für ihre Entscheidung. "Etwa 20 000 junge Menschen aus ganz Europa führen wir alljährlich in unseren Workcamps und in unseren Jugendbegegnungs- und Bildungsstätten zusammen. An den Kriegsgräbern setzen sie sich mit der Vergangenheit, mit ganz unterschiedlichen Schicksalen, aber auch mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen auseinander. Die Kriegsgräber werden somit Orten des Lernens und der internationalen Verständigung. Hier wird das Motto des Volksbundes "Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden" gelebte Wirklichkeit", sagt Meckel.

Die feierliche Verleihung des Preises, der mit zweimal 50 000 Euro dotiert ist, findet am 25. Oktober 2014 im historischen Rathaus zu Münster statt.

Quelle: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge vom 13.03.2014

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