Kinder- und Jugendarbeit

Voss: Kinder sollen sich zu toleranten und mündigen Menschen entwickeln

In Mecklenburg-Vorpommern werden auch künftig Kinder- und Jugendschutz oberste Priorität haben, wie der Staatssekretär im Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales, Nikolaus Voss, versprach.

03.06.2013

Voss sagte am 30. Mai auf dem 3. Kinder- und Jugendhilfekongress in Rostock: "Wir wollen gute Rahmenbedingungen schaffen, damit die Kinder und Jugendliche sich zu toleranten und mündigen Menschen entwickeln, die Lust haben, sich einzumischen und sich für andere zu engagieren."

Voss verwies in diesem Zusammenhang auf die bisherigen Anstrengungen des Landes bei der Kinder- und Jugendhilfe. "Die Landesregierung stellt den Landkreisen und kreisfreien Städten in den kommenden drei Jahren zusätzlich 100 Mio. Euro zur Verfügung, mit denen auch Maßnahmen in der Kinder- und Jugendarbeit finanziert werden können." er erinnerte daran, dass das keine freiwillige Aufgabe, sondern eine Pflichtaufgabe sei.

Ein weiteres Anliegen der Landesregierung ist es, mittelfristig bei der Finanzierung aus der demografischen Falle heraus zu kommen und zu einer Finanzierung zu kommen, die sich nicht ausschließlich an der Zahl der Kinder und Jugendlichen fest macht. So könne auch künftig eine qualitativ hochwertige Kinder- und Jugendarbeit vor Ort gewährleistet werden.

Ganz entscheidend für die Entwicklung der Kinder im Land ist nach den Worten von Voss das neue Kindertagesförderungsgesetz, das im August 2013 in Kraft treten soll. Mit der weiteren Verkleinerung der Kita-Gruppen pro Fachkraft investiert das Land jährlich zusätzliche 10 Mio. Euro in die Zukunft der Kinder. Ab 2015 werden es mit der weiteren Verkleinerung auf 1:15 zusätzlich noch einmal 10 Mio. Euro jährlich sein. Die Ausgaben des Landes im Rahmen des Kindertagesförderungsgesetzes haben sich von 90 Mio. Euro im Jahr 2006 auf 154 Mio. Euro im Jahr 2013 erhöht.

Quelle: Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 30.05.2013

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