Kinder- und Jugendarbeit

Schwesig: Jugendliche müssen von der Politik ernst genommen werden

Sozialministerin Manuela Schwesig hat mit Jugendlichen im Landtag über deren Erwartungen an die Politik in Mecklenburg-Vorpommern gesprochen. Im Rahmen der Veranstaltung "Jugend im Landtag" hat die Ministerin deutlich gemacht, dass die Politik noch mehr als bisher auf die politischen Bedürfnisse der Jugendlichen im Land eingehen muss.

14.11.2012

"Jugendliche müssen noch viel mehr an den politischen Entscheidungen im Land beteiligt werden. Ich fordere deshalb schon seit langem, das Wahlalter bei Landtagswahlen auf 16 Jahre zu senken. Junge Leute haben eine erstaunliche politische Kompetenz und wissen genau, was sie wollen", sagte Schwesig.

Die Ministerin wies darauf hin, dass Jugendliche vor allem die Probleme vor der eigenen Haustür anpacken und an deren Lösung mitarbeiten wollen. "Ob es um Fragen der Ausbildung, der Schule, der Qualifikation von Ausbildern und Lehrern geht oder die Erhaltung der Umwelt: Jugendliche sind engagiert und an Lösungsansätzen interessiert. Deshalb ist es wichtig, dass ihre Stimme gehört wird. Wer Jugendliche an der Politik nicht teilhaben lässt, darf sich über mangelndes Interesse an Politik nicht beschweren", so Schwesig.

In diesem Jahr findet "Jugend im Landtag" bereits zum achten Mal statt. Das Motto ist "Bleiben statt Blubbern!" Rund 80 Teilnehmer diskutieren noch bis Donnerstag in verschiedenen Workshops über Fragen, die für Jugendliche von Belang sind. Schirmherrin ist die Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider.

Quelle: Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales des Landes Mecklenburg-Vorpommern vom 13.11.2012

Redaktion: Kerstin Boller

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