Kinder- und Jugendarbeit

Samuel Koch gibt Interview zum aktuellen Jugendkreuzweg

Der Schauspieler Samuel Koch, der selbst größtes Leid erfahren musste, wünscht sich, dass Menschen mit ihrem Blick nicht alleine bei der Fokussierung des eigenen Leids verharren - selbst wenn „alles sinnlos“ erscheine.

07.03.2014

Das sagt er in dem unter <link http: www.jugendkreuzweg-online.de _blank external-link-new-window external link in new>www.jugendkreuzweg-online.de erschienen Interview zum aktuellen Jugendkreuzweg mit Motiven des Isenheimer Altars.

Zehntausende junge Christinnen und Christen werden den Kreuzweg am Freitag vor Palmsonntag, am 12. April, in ganz Deutschland beten. 

Samuel Koch hat sich in der Fernsehshow „Wetten, dass ...?“ am 4. Dezember 2010 in Düsseldorf beim Versuch, mit speziellen Sprungstiefeln über ein fahrendes Auto zu springen, schwer verletzt. Seitdem ist der 26-Jährige von den Schultern abwärts gelähmt. Statt im Leid zu verharren, sieht sich der junge Schauspieler von dem Gefühl getragen, dass es jemanden gibt, der ihn auffängt und dadurch Schmerz und Leid von ihm nehmen kann. 

Von den in einer Instagram-Optik in Szene gesetzten sieben Motiven des mittelalterlichen Isenheimer Altars fühlt er sich sehr angesprochen. Ihm gefallen Johannes der Täufer und der tröstende Jünger am besten. Nicht das akute Leid, sondern der Blick auf Befreiung, Hoffnung und Erlösung zeige sich in diesen beiden Figuren. „Sie haben das große Ganze im Blick, […] nämlich dass Jesus für die Menschen am Kreuz gestorben ist […] und damit in diesem Moment, in dem Jesus am Kreuz stirbt, der Vorhang zerreißt und der Himmel […] offen ist“, so Koch in dem Interview.

Samuel Koch sieht in den Bildern des diesjährigen ökumenischen Kreuzwegs der Jugend „Jener Mensch Gott“ mehr die Hoffnung als das Leid. Es sei, in der Zuwendung Gottes gerade das Kreuz und all das Schöne und Geschenkte in den Blick zu nehmen, ganz im Sinne des Jugendkreuzweges.

Träger des Ökumenischen Kreuzwegs der Jugend sind die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V. (aej).

Quelle: Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej) vom 07.03.2014

Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej)

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