Kinder- und Jugendarbeit

Rheinland-Pfalz: Jugendpolitik ist eine wichtige Querschnittsaufgabe

Partizipation an und Transparenz von politischen Entscheidungen bezeichnete Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des Bundes Deutscher Katholischer Jugend (BDKJ) als wichtige Elemente der Politik des Landes für junge Menschen.

23.03.2015

An dem Treffen mit der Ministerpräsidentin in der Staatskanzlei nahmen Felix Goldinger vom Landesvorstand des BDKJ aus Speyer, Susanne Kiefer aus Trier sowie Eric Niekisch aus Mainz teil.

Der hohe Stellenwert der Jugendpolitik für das Land komme in einem Aktionsprogramm mit dem Titel "Jes! Jung. Eigenständig. Stark" zum Ausdruck, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Im November des vergangenen Jahres habe der Ministerrat dieses Programm als Querschnittsaufgabe für alle Ressorts der Landesregierung beschlossen. Dort sind drei Leitziele benannt:

  • Befähigung und Unterstützung zur Teilhabe an der Gesellschaft
  • Gewährleistung autonomer Gestaltungsspielräume
  • Gewährleistung der Mitbestimmung an gesellschaftlichen Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen

Unter Federführung des Ministeriums für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen erarbeitet eine Arbeitsgruppe zurzeit weitere konkrete Projekte.

Die Ministerpräsidentin nannte beispielhaft den Jugend-Engagement-Wettbewerb RLP "Sich einmischen – was bewegen". "Bei der Preisverleihung im Januar gab es eine große Bandbreite von Projekten, bei denen die Jugendlichen viel Kreativität zeigten. Davon war ich sehr beeindruckt. Ihre Projekte sind ein Beleg dafür, dass man mit Engagement, Mut und Unterstützung wirklich etwas bewegen kann."

Die Vertreterinnen und Vertreter des BDKJ stellten ihre Initiative "U28: Die Zukunft lacht" vor. Ziel der Initiative ist es, politische Entscheidungen aus der Perspektive junger Menschen zu sehen. Die Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass sich die Zielsetzungen in vielen Bereichen entsprechen.

Quelle: Staatskanzlei des Landes Rheinland-Pfalz vom 20.03.2015

Redaktion: Kerstin Boller

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