Kinder- und Jugendarbeit
NRW finanziert Informationskampagne zur Berufswahl für Jugendliche und Eltern ausländischer Herkunft
Um Jugendliche und Eltern ausländischer Herkunft gezielt für Bildungs- und Berufswege zu gewinnen, startet in Nordrhein-Westfalen jetzt die landesweite Informationskampagne „Mein Beruf, meine Zukunft. Mit Ausbildung zum Erfolg!“.
10.06.2013
Die Initiative wird aus Mitteln des NRW-Arbeitsministeriums und des Europäischen Sozialfonds finanziert.
„Eine gute Ausbildung ist ein zentraler Baustein für eine erfolgreiche Zukunft. Wir dürfen das große Potenzial an jungen Fachkräften hier bei uns im Land nicht ungenutzt lassen und müssen ihnen Mut machen, damit sie alle ihre Chancen nutzen“, begrüßt Landesarbeitsminister Guntram Schneider das Gemeinschaftsprojekt, das vor Ort von der Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk (ZWH), dem Elternnetzwerk NRW und dem Projekt Lehrkräfte mit Zuwanderungsgeschichte durchgeführt wird. Fast 27 Prozent aller unter 18-Jährigen in Nordrhein-Westfalen haben ihre Wurzeln im Ausland. In einzelnen Städten liegt dieser Anteil aktuell sogar bei bis zu 50 Prozent.
Startschuss der Kampagne war eine Informationsveranstaltung im Berufskolleg in Gladbeck an der Herderstraße am Wochenende. Dabei berichteten erfahrene Botschafter aus dem unmittelbaren Umfeld beteiligter Migrantenorganisationen über ihre eigenen beruflichen Werdegänge als Erzieherin, Bankkauffrau und Einzelhandelskaufmann.
In Gladbeck ermunterte Roland Matzdorf, zuständiger Abteilungsleiter im Arbeitsministerium, die Jugendlichen und ihre Eltern: „Die Landesregierung will allen Jugendlichen – mit und ohne Migrationshintergrund – einen gangbaren Weg in ihre berufliche Zukunft ermöglichen. Wir brauchen alle jungen Menschen mit ihren vielfältigen Talenten und Kompetenzen.“
In den kommenden Monaten werden in ganz Nordrhein-Westfalen bis 2014 insgesamt 45 solcher Informationsveranstaltungen stattfinden. Nach Gladbeck folgen noch vor den Schulsommerferien 2013 Veranstaltungen in Wuppertal, Köln sowie Paderborn und Düsseldorf.
Quelle: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen vom 09.06.2013
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