Kinder- und Jugendarbeit

„Museum macht Schule“: Aktiv für eine bessere kulturelle Teilhabe in Bremen

„Dieser Verein leistet eine wunderbare Arbeit, die aktiv gegen Ausgrenzung wirkt und vielen Kindern die Teilnahme am kulturellen Leben ermöglicht“ - mit diesen Worten kommentierte Dagmar von Blacha, Referatsleiterin bei Bremens Senator für Kultur, heute die Aktivitäten des Vereins „Museum macht Schule“.

04.03.2010

Im Übersee-Museum traf man sich mit der 1. Vorsitzenden Imke Kuhmann und einer Klasse der Grundschule Pfälzer Weg. „Kulturelle Bildung ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für ein lebenslanges Lernen. Genau hier setzt der Verein mit seiner Arbeit an, das ist für mich vorbildlich“, so von Blacha weiter.

Der Verein „Museum macht Schule“ bringt Schulen und Museen in Bremen zusammen. „Wir setzen uns dafür ein, dass der Besuch von Museen und anderen Kultureinrichtungen für Schülerinnen und Schüler nicht am Geld scheitert“, erläutert die 1. Vorsitzende des Vereins, Imke Kuhmann. Schulen und Museen vereinbaren einen Besuchstermin, der Verein stellt dann die nötigen Mittel für den Eintritt, Führungen und die Fahrtkosten bereit. „Mit ,Museum macht Schule“ verbindet uns eine hervorragende Partnerschaft, von der alle profitieren“, so Gabriele Müller, Geschäftsführerin des Übersee-Museums. In der Ozeanien-Ausstellung lernten die Kinder der Grundschule Pfälzer Weg unter dem Motto „Eine Reise in die Südsee“ im samoanischen Versammlungshaus die Fadenspiele der dortigen Kinder kennen. Der Verein unterstützt vor allem Grundschulen in Brennpunktgebieten, wie etwa die Schulen Pfälzer Weg, Düsseldorfer Straße, Halmerweg oder Pastorenweg. Eine feste Kooperation gibt es neben dem Übersee-Museum mit dem Focke-Museum, weitere Vereinbarungen sind in Vorbereitung. Die Schirmherrschaft hat Bürgermeister Jens Böhrnsen übernommen.

„Es ist unser erklärtes Ziel, gerade die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen aus eher problematischen Stadtteilen am kulturellen Leben weiter zu erhöhen. Ich danke daher dem Verein sehr herzlich für seinen Einsatz“, so von Blacha.

Quelle: Der Senator für Kultur des Landes Bremen

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