Kinder- und Jugendarbeit
Mit MINT in die Zukunft – Neuer Aktionsplan des Bundesbildungsministeriums
Das Bundesbildungsministerium (BMBF) fördert Maßnahmen zur Stärkung der MINT-Bildung mit insgesamt 55 Millionen Euro. Ministerin Karliczek betont die Bedeutung von MINT in einer modernen, digital geprägten Welt und weist auf die umfangreichen Chancen moderner Technologien hin. Mit dem Aktionsplan soll ein breiter und einfacher Zugang zu MINT-Angeboten genauso selbstverständlich werden wie der Besuch von Sportvereinen oder musische Aktivitäten.
13.02.2019
Bundesbildungsministerin Karliczek hat den MINT-Aktionsplan bei ihrem Besuch des Schülerlabors dEIn Labor an der Technischen Universität Berlin vorgestellt: „Gute MINT-Bildung ist in der modernen, digital geprägten Welt unerlässlich. Vorschläge der Suchmaschinen im Internet oder die Entwicklung neuer Ideen und Geschäftsmodelle kann nur bewerten, wer versteht, was ein Algorithmus ist. Gerade die klassischen Natur- und Ingenieurwissenschaften, aber auch die Medizin erhalten durch die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz einen neuen Schub und bedürfen gut ausgebildeten Nachwuchses, der sich mit MINT auskennt. Gute MINT-Bildung bietet viele Chancen für den Einzelnen und für Deutschland. Deshalb stelle ich mit dem MINT-Aktionsplan für neue Maßnahmen 55 Millionen Euro bereit.“
MINT-Bildung in der modernen, digital geprägten Welt
MINT, das steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Die bisherigen Maßnahmen des BMBF im MINT-Bereich laufen schon sehr erfolgreich, z.B. die Förderung der Initiative „Haus der kleinen Forscher“ oder die Kinder- und Jugendwettbewerbe wie „Jugend forscht“. Der MINT-Aktionsplan stärkt dieses Engagement nun besonders in den vier Bereichen MINT-Bildung für Kinder und Jugendliche, MINT-Fachkräfte, Chancen von Mädchen und Frauen in MINT und MINT in der Gesellschaft.
MINT-Angebote so selbstverständlich wie Sport oder Musik
Für 10 bis 16-Jährige fördert das BMBF regelmäßig stattfindende, betreute Angebote in der MINT-Bildung. Ein breiter und einfacher Zugang zu MINT-Angeboten soll genauso selbstverständlich werden wie der Besuch von Sportvereinen oder musische Aktivitäten. Übergreifend stärkt der Aktionsplan des BMBF Mädchen und Frauen, damit sie ihre MINT-Interessen vertiefen können und sich in diesen Bereichen mehr zutrauen.
Mit der onlinegestützten, bundesweiten MINT-E-Plattform und Vernetzungsstelle kann man sich verlässlich über die vielfältigen MINT-Initiativen informieren. Sie stellt einen virtuellen Marktplatz für Vernetzungs- und Transferaktivitäten dar, so dass gute MINT-Praxis in die Fläche kommt.
Darüber hinaus fördert das BMBF Forschung zu erfolgreicher, qualitativer MINT-Bildung und identifiziert Maßnahmen, die ein langfristiges Interesse an MINT aufbauen.
Weitere informationen zum MINT-Aktionsplan finden sich beim Bundesbildungsministerium.
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung vom 13.02.2019
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