Ministerpräsident Kurt Beck: Landesjugendring ist wichtiger Kooperationspartner

„Die Arbeit der Jugendverbände, deren außerschulische Jugendbildung und das ehrenamtliche Engagement so vieler junger Menschen in unserem Land ist vorbildlich und trägt dazu bei, dass Teilhabe und Mitbestimmung in Rheinland-Pfalz von Anfang an gelebt werden kann“, sagte der Ministerpräsident.

Kindheit und Jugendzeit würden oft nur als Vorbereitung auf das Erwachsenenleben gesehen. In diesen Lebensjahren seien aber auch Freiräume für Kinder und Jugendliche wichtig, die für eigenständige Aktivitäten und Freundschaften genutzt werden könnten. „Daher ist es Ziel der Landesregierung, Kinder und Jugendliche beim Lernen aber auch beim Erleben zu unterstützen, sie in schwierigen Situationen zu schützen und Ihnen bei ihrer Entwicklung alle Chancen auf eine gute Bildung zu ermöglichen. Aus diesen Gründen hat Rheinland-Pfalz die Kinder- und Jugendrechte in der Verfassung verankert, was wir ebenso auf Bundesebene fordern“, so Beck.

Als einen weiteren Schritt für mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten für Jugendliche nannte er die angestrebte Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre, die im Rahmen der Enquete Kommission Bürgerbeteiligung unter Leitung der Landtagsabgeordneten Pia Schellhammer in enger Kooperation mit dem Landesjugendring diskutiert wird.

Abschließend dankte Ministerpräsident Kurt Beck den Vorsitzenden des Landesjugendrings für die Einladung zum ersten Parlamentarischen Abend und bat um einen weiterhin engen und offenen Dialog zwischen den rheinland-pfälzischen Kinder- und Jugendverbänden und der Landesregierung.

Quelle: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz vom 28.08.2012

Redaktion: Kerstin Boller