Kinder- und Jugendarbeit

Ministerin Alheit eröffnet Woche der offenen Kinder- und Jugendarbeit

Schleswig-Holsteins Familienministerin und Schirmherrin Kristin Alheit eröffnet heute, am 18. April 2013, symbolisch die Woche der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Vom 19. April bis 27. April werden landesweit mehr als 150 Veranstaltungen und Aktivitäten stattfinden.

18.04.2013

Kinder, Jugendliche, Eltern und auch Verantwortliche in den Gemeinden können die Jugendzentren und die vielfältigen Angebote und Projekte der Offenen Jugendarbeit in Schleswig-Holstein kennenlernen.

"Die Woche ist eine Einladung an alle Kinder und Jugendlichen in Schleswig-Holstein. Nutzt die Chance, die Angebote kennenzulernen", so Ministerin Alheit. "In den Jugendzentren können Kinder und Jugendliche nicht nur mitmachen, sondern selbst Projekte gestalten. Dies macht Spaß und ist zugleich ein wertvoller Beitrag zur Entwicklung der Persönlichkeit und Teilhabe", betonte Alheit.

Die Woche wird von der Jugendarbeit der Kreise, Städte und Gemeinden und der Fachhochschule Kiel mit Unterstützung des Sozialministeriums durchgeführt. Federführend ist der Arbeitskreis Jugendarbeit Süd. Zu den landesweit angebotenen Aktivitäten gehören beispielsweise Malaktionen, Graffitiprojekte, Kickerturnier, Kinderdisco, Kochen und Backen, Eltern-Kind-Rally oder Brakedancekurse. Ein Veranstaltungskalender sowie weitere Informationen sind unter <link http: www.okja-sh.de>www.okja-sh.de einsehbar.

In Schleswig-Holstein gibt es zurzeit rund 290 Jugendtreffs in Trägerschaft der Städte und Gemeinden, in freier Trägerschaft oder von Verbänden und Vereinen. "Offene Kinder- und Jugendarbeit ist ein wertvoller Bestandteil der lokalen Bildungslandschaft und der sozialen Infrastruktur vor Ort. Die Beziehungs- und Gesprächsangebote in den Jugendzentren geben jungen Menschen Unterstützung außerhalb der Familie und Schule. Sie fördern Integration und helfen Ausgrenzung oder Benachteiligungen abzubauen" so Alheit. Die Arbeit sei zudem ein wichtiger Partner von Schule: Bei der Zusammenarbeit bei Projekten oder in der Ausgestaltung des Offenen Ganztagsangebotes.

Dieter Fiesinger, Leiter der Jugendakademie Segeberg betonte für den Arbeitskreis Ju-gendarbeit Süd: "Mit der Woche wollen wir nicht nur Jugendlichen, sondern auch Entscheidungsträgern die Möglichkeit geben, mehr über unsere Arbeit zu erfahren. Die Aktionen reichen von Hospitationsangeboten für Mitglieder des Flensburger Jugendhilfeausschuss bis hin zu einer Woche der offenen Tür an einem extra eingerichteten zentralen Treff am Kieler Bootshafen. Dabei stehen die Interessen der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund."

Am 26. 4. wird eine Fachtagung für Beteiligte der Jugendarbeit als Abschlussveranstaltung der Woche an der Fachhochschule Kiel stattfinden. Referenten werden unter anderem und Prof. Dr. Ulrich Deinet, Fachhochschule Düsseldorf und Prof. Dr. Melanie Groß, FH Kiel sein. Groß betont: "Bildung ist ein zentrales Moment, durch das Kinder und Jugendliche teilhaben an der Gesellschaft. Dafür braucht es Freiräume zum Experimentieren, zum Lernen, zum Begreifen, zum Protestieren und zum Formulieren von Fragen. Durch die Offene Jugendarbeit erhalten Kinder und Jugendliche einen solchen Raum, der mehr denn je an Relevanz gewinnt."

Hintergrund: Die offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) ist ein wichtiger Teilbereich der Jugendarbeit. Das Aufgabenfeld wird kommunal verantwortet, das Land beteiligt sich als oberste Landesjugendbehörde an der Weiterentwicklung der OKJA, der Beratung der Träger sowie der Fortbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Quelle: Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie und Gleichstellung Schleswig-Holstein vom 18.04.2013

Redaktion: Kerstin Boller

Back to Top