Kinder- und Jugendarbeit

Mehr Kunst und Kultur in der Schule: Eltern können viel bewegen

BKJ und der Bundeselternrat rufen Eltern dazu auf, sich für ein lebendiges Kulturangebot an den Schulen ihrer Kinder stark zu machen. Um das Engagement der Eltern zu unterstützen, wurde ein Preis für Elternbeteiligung im Rahmen schulischer Kulturprojekte ausgelobt.

02.05.2016

Die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) und der Bundeselternrat rufen Eltern gemeinsam dazu auf, sich für ein lebendiges Kulturangebot an den Schulen ihrer Kinder stark zu machen. Um das Engagement der Eltern zu unterstützen, haben sie gemeinsam einen Preis für Elternbeteiligung im Rahmen schulischer Kulturprojekte ausgelobt und Argumente für mehr Kulturelle Bildung in der Schule veröffentlicht.

"Ein reichhaltiges kulturelles Angebot an Schulen lebt von der Einbindung vielfältiger Akteure. Neben Schülerinnen und Schülern, dem Lehrerkollegium, anderen Mitarbeitenden der Schule und außerschulischen Kooperationspartnern kommt den Eltern eine besondere Rolle zu. Sie können auf vielfältige Weise Kooperationsprojekte mit außerschulischen Kulturpartnern initiieren, begleiten und aktiv mitgestalten“, sagt der Vorsitzende der BKJ, Prof. Dr. Gerd Taube.

Angebot kultureller Kinder- und Jugendbildung an und mit Schulen 

Der Dachverband der Kulturellen Kinder- und Jugendbildung und die Dachorganisation der Landeselternvertretungen in Deutschland setzen sich gemeinsam für ein breites Angebot Kultureller Bildung in und mit Schulen ein. Denn dort kann Kulturelle Bildung allen Kindern und Jugendlichen die Chance bieten, ihre Stärken und ihre Selbstbewusstsein zu entwickeln. Kulturelle Bildungsangebote fördern eigenständiges Lernen und tragen zu einer wertschätzenden Lehr- und Lernkultur bei, die sich positiv auf die gesamte Schulgemeinschaft auswirkt.

Der Vorsitzende des Bundeselternrats, Michael Töpler, sagt: "In den Gremien der Schule, im Förderverein, in Elternversammlungen sowie in der Elternvertretung wirken Mütter wie Väter bereits aktiv mit. Eltern können einen wertvollen Beitrag zur Gestaltung einer lebendigen Schulkultur leisten – und können auch über die Schulzeit bzw. den Schulhof hinaus Wirkung entfalten."

MIXED UP Preis Elternbeteiligung

Im Rahmen von Kulturprojekten  bringen Eltern ihre Kompetenzen aus Beruf oder Hobby ein, sei es bei der Projektkoordination, der Technik, dem Bühnenbild oder der Öffentlichkeitsarbeit. Genau für solche Projekte, in denen Eltern-Engagement eine zentrale Rolle spielt, wurde im Rahmen des MIXED UP Wettbewerbs für Kooperationen zwischen Kultur und Schule in diesem Jahr erstmals der MIXED UP Preis Elternbeteiligung ausgelobt. Der Bundeselternrat stiftet für diese Wettbewerbskategorie das Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro. Bewerben können sich alle Akteure, die an einem Kooperationsprojekt beteiligt sind: die Schule, der außerschulische Partner und auch die Eltern.

Argumentationshilfe

Vielerorts setzen sich Eltern, Lehrer/ -innen, Schüler/ -innen und andere Akteure dafür ein, dass kulturelle Kooperationsprojekte zustande kommen und Kulturelle Bildung das Schulleben über den künstlerischen Fachunterricht hinaus bereichert. Um Mitstreiter/ -innen zu finden und in der Schulgemeinschaft für den Mehrwert Kultureller Bildung zu werben, benötigen sie gute Argumente. Solche haben der Bundeselternrat und die BKJ in der Broschüre "Kunst und Kultur beflügeln das Schulleben – Argumente für mehr Kulturelle Bildung in der Schule" zusammengestellt. Die Broschüre kann kostenfrei über die BKJ bezogen werden und steht zum Download zur Verfügung. Der Bundeselternrat wird sie allen Elternvertretungen bundesweit zur Verfügung stellen.

Weitere Informationen

Weitere Informationen zum MIXED UP Preis Elternbeteiligung stehen auf der <link https: www.mixed-up-wettbewerb.de preise elternbeteiligung.html external-link-new-window zum>Internetseite zum Wettbewerb zur Verfügung.Die Broschüre kann auf der <link https: www.bkj.de external-link-new-window der>BKJ-Webseite (pdf 221 KB) herunter geladen oder bestellt werden.

Redaktion: BKJ Redaktion

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