Kinder- und Jugendarbeit

Landessportbund und Sportjugend Brandenburg setzen Zeichen gegen Rechts

Der Landessportbund Brandenburg (LSB) und der Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB) werden sich auch in den kommenden Jahren intensiv für Toleranz stark machen.

15.03.2013

Dafür haben die Präsidenten Wolfgang Neubert (LSB) und Siegfried Kirschen (FLB) in der Halbzeitpause des Zweitliga-Derbys zwischen dem FC Energie Cottbus und Union Berlin eine Kooperationsvereinbarung verlängert. Gleichzeitig wurde mit dem FC Energie ein weiterer Partner ins Boot geholt. Gemeinsam will man gegen rechtsextreme Tendenzen und Gewalt im Sport vorgehen und demokratische Handlungskompetenzen fördern.

Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht das Projekt „BeratenBewegen – Dran Bleiben“. Mit dem Projekt werden verschiedene Aktionen organisiert und durchgeführt, die Vereinen helfen sollen, auf diskriminierende oder rassistische Vorfälle richtig zu reagieren bzw. diesen vorzubeugen. Dafür wird der Landessportbund weiterhin seine Brandenburgische Sportjugend einbeziehen, die schon seit langem Vereine bei Konflikten berät und begleitet. Der FLB will außerdem Mediatoren in den Verbandsstrukturen verankern und Qualifizierungsmaßnahmen für Multiplikatoren entwickeln.

Sportministerin Martina Münch begrüßt die Zusammenarbeit: „Mit diesen Kooperationsvereinbarungen setzen der Landessportbund, der Fußball-Landesverband und Energie Cottbus ein wichtiges Zeichen gegen Rechtsextremismus in der Stadt Cottbus und im ganzen Land. Fairness und Toleranz sind neben Teamgeist und Leistungsbereitschaft wesentliche Grundlagen des Sports und unvereinbar mit rechtsextremistischen Anschauungen.“

Vor knapp zwei Jahren hatten die Präsidien des Landessportbundes und des Fußball-Landesverbandes die Kooperation ins Leben gerufen. Im Cottbuser Stadion der Freundschaft trafen damals die U20-Auswahlteams Deutschlands und Polens aufeinander.

Weitere Infos: <link http: www.lsb-brandenburg.de _blank external-link-new-window external link in new>www.lsb-brandenburg.de

Quelle: Deutsche Sportjugend

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