Kinder- und Jugendarbeit

Kooperationsverbund Offene Kinder- und Jugendarbeit bezieht erneut Stellung zur SGB VIII-Reform

Vor drei Wochen hatte der bundesweite Kooperationsverbund Offene Kinder- und Jugendarbeit eine Stellungnahme veröffentlicht, die auf die spezifischen Leistungen des Arbeitsfeldes und mögliche Auswirkungen der geplanten Reform des SGB VIII eingeht, von der auch die Kinder- und Jugendarbeit deutlich betroffen wäre.

24.03.2017

Der überarbeitete Referentenentwurf für ein sogenanntes ‚Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG)‘ vom 17.03.2017 veranlasste den Verbund nun zu einer ergänzende Stellungnahme.

Darin äußert er nicht nur weitergehende konkrete und inhaltlichen Bedenken aus Sicht der Offenen Kinder- und Jugendarbeit , sondern kritisiert zum einen erneut die Grundausrichtung des Referentenentwurfes und zum anderen das nun eingeschlagene Vorgehen des Bundesministeriums, da eine fachlich angemessene Stellungnahme, welche die Konsequenzen einer solchen "Reform" bedenkt, im Rahmen eines solchen Verfahrens nicht zu verfassen sei. Insgesamt stelle sich die Frage, ob der Gesetzesentwurf wirklich die Intention habe, das Aufwachsen und die Lage von Kindern und Jugendlichen in Deutschland zu stärken, oder ob das Bundesministerium in erster Linie fiskalpolitische Interessen verfolge.

Download <link file:117297 download>"Ergänzende Stellungnahme des Kooperationsverbundes Offene Kinder- und Jugendarbeit zum Referentenentwurf des ‚Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG)‘" (PDF, 203 KB)

Über den Kooperationsverbund Offene Kinder- und Jugendarbeit

Der Kooperationsverbund Offene Kinder- und Jugendarbeit ist ein Zusammenschluss von Fachkräften aus der Praxis, Vertreterinnen und Vertretern der Hochschulen und Ver-einen und Verbänden aus ganz Deutschland mit dem Ziel, die fachliche Weiterentwicklung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zu fördern sowie ihre Sichtbarkeit auf der Bundesebene zu verbessern. Der Kooperationsverbund ist offen für alle, die sich der Offenen Kinder- und Jugendarbeit verbunden fühlen.

Quelle: Kooperationsverbund Offene Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) vom 24.03.2017

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