Kinder- und Jugendarbeit
Kinder- und Jugendministerin Irene Alt zum Weltkindertag: Einmischung erwünscht
Kinder haben das Recht auf Beteiligung. Sie haben das Recht, ihr Lebensumfeld mit zu gestalten und sich zu engagieren. Darauf weist Kinder- und Jugendministerin Irene Alt anlässlich des Weltkindertages am Donnerstag, 20. September, hin.
20.09.2012
„Der Landesregierung liegt die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ganz besonders am Herzen. Daher konzentriert sich die diesjährige Woche der Kinderrechte, die wir stets zum Weltkindertag organisieren, auf das Recht auf Partizipation“, sagt Kinder- und Jugendministerin Irene Alt.
Mit rund 40.000 Euro unterstützt das rheinland-pfälzische Kinder- und Jugendministerium mehr als fünfzig Einzelaktionen im ganzen Land, die von Kreativangeboten über Fortbildungen bis zu hin zu Elternkursen reichen. Dabei geht es immer wieder darum, dass Kinder und Jugendliche ihre Meinung äußern und, dass diese ernst genommen wird. Das Spektrum reicht von der Gestaltung von Litfaßsäulen der öffentlichen Kinder- und Jugendmeinung, über die Gestaltung eines Außengeländes, einem Live-Chat mit dem Jugenddezernenten bis hin zur Schülerpatenausbildung und Kinderkonferenzen. Informationen unter „Woche der Kinderrechte 2012" auf: <link http: www.kinderrechte.rlp.de external-link-new-window external link in new>www.kinderrechte.rlp.de
„Gibt man Kindern und Jugendlichen die Gelegenheit zur Beteiligung, dann nehmen sie diese gerne wahr. Für die Entwicklung ihrer Persönlichkeit ist es wichtig frühzeitig zu erfahren, dass das, was man sagt und tut den Lauf der Dinge beeinflussen kann. Diese Erfahrung ist grundlegend für unsere Demokratie. Deshalb unterstützen wir auch schon in Kindertagesstätten eine Beteiligungskultur für Kinder. Partizipation kann sich auch in konkreten altersgemäßen Aktionen für und mit Kindern äußern; vor allem ist eine gewisse Grundhaltung von Eltern, Fachkräften in Kita, Jugendarbeit und Schule wie auch der Politikerinnen und Politiker vonnöten“, betont Kinder- und Jugendministerin Irene Alt. „Um die Einflussmöglichkeit junger Menschen auf politische Entscheidungen zu stärken, setze ich mich außerdem für die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre bei Kommunal- und Landtagswahlen ein.“
Quelle: Die Landesregierung Rheinland-Pfalz vom 19.09.2012
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