Kinder- und Jugendarbeit

Jugendwettbewerb Informatik: Mehr Mädchen programmieren

Mehr als 4.000 Mädchen haben in der ersten Runde des Jugendwettbewerbs Informatik mitgemacht. Mit dem Wettbewerb möchte das Bundesbildungsministerium frühzeitig Programmier-Talente entdecken und fördern. Die Teilnehmenden programmierten u.a. mit Bausteinen virtuelle Roboter und zeichneten mit digitalen Schildkröten Sterne in den Sand.

11.04.2018

12.606 Schülerinnen und Schüler haben in der ersten Runde des Jugendwettbewerbs Informatik ihr Programmier-Talent unter Beweis gestellt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert den Wettbewerb, um Talente frühzeitig zu entdecken und zu fördern.

Mädchen für Informatik begeistern

Ein wichtiges Anliegen des Bundesbildungsministeriums ist es zudem, Mädchen für Informatik zu begeistern. Und das gelingt, wie die Zahlen der ersten Runde 2018 erneut zeigen. 4.033 der jungen Nachwuchs-Programmierer waren Mädchen – etwa 32 Prozent der Gesamtteilnehmer. Damit waren wieder etwas mehr Mädchen dabei als im Vorjahr.

Der neue Wettbewerb, der 2017 zum ersten Mal stattfand, schließt im Angebot der bundesweiten Informatik-Wettbewerbe eine Lücke: Er richtet sich an Kinder und Jugendliche, die erste Programmiererfahrungen sammeln und vertiefen möchten. Anders als der Bundeswettbewerb Informatik ist der Programmier-Contest ein reiner Online-Wettbewerb – genauso wie der Informatik-Biber. Doch anders als beim "Biber"  wird hier programmiert. Mitmachen kann jede Schülerin und jeder Schüler. Empfohlen wird eine Teilnahme ab der Jahrgangsstufe 5.

Das Angebot der bundesweiten Informatikwettbewerbe ist wie eine Pyramide strukturiert: Die Wettbewerbe bauen aufeinander auf, der potenzielle Teilnahmekreis verkleinert sich aber durch die fachliche Anforderung. So haben an der 1. Runde des 36. Bundeswettbewerbs Informatik mit 1.464 Teilnehmenden so viele Jugendliche teilgenommen wie seit 1993 nicht. Der Mädchenanteil erreichte mit 13,2 Prozent den höchsten Wert der Wettbewerbs-Geschichte (Vorjahr: 12,5 %). Absolut beteiligten sich so viele Mädchen wie noch nie – nämlich 193. Damit wurde der Rekordwert des Vorjahres noch einmal um 9 Prozent übertroffen. 829 Teilnehmende haben die 2. Runde erreicht, darunter 100 Teilnehmerinnen.

2. Runde Jugendwettbewerb Informatik

Wer bei der 1. Runde nicht dabei war, kann jetzt noch einsteigen. Die 2. Runde läuft von Montag, 23. April bis Dienstag, 1. Mai 2018 auf der Wettbewerbsplattform des Jugendwettbewerbs Informatik. Alle, die noch ein bisschen üben möchten, finden auf der Plattform ein Training.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung vom 27.03.2018

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