Kinder- und Jugendarbeit
Jugendverbände starten die Aktion „Standpunkt“ zur Bundestagswahl
Die Vollversammlung des Deutschen Bundesjugendrings tagt am 26. und 27. Oktober 2012 in Berlin. Zur Eröffnung um 13 Uhr ist Staatssekretär Lutz Stroppe aus dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zu Gast.
19.10.2012
Ursula Fehling und Sven Frye als Vorsitzende des Deutschen Bundesjugendrings (DBJR) werden zu Beginn die jugendpolitischen Vorstellungen der mehr als 30 Jugendverbände und 16 Landesjugendringe beschreiben. Die Vollversammlung ist zugleich Startpunkt für die Aktion „Standpunkt“ des DBJR zur Bundestagswahl. Die Jugendverbände und Jugendringe fordern von Politiker_innen einen klaren Standpunkt sowie ein klares Bekenntnis zur Arbeit der Verbände. Sie fordern eine angemessene und verlässliche Förderung. „Seit Jahren stagniert die öffentliche Förderung, die allgemeine Kostensteigerung wird nicht ausgeglichen. De facto sind diese Nullrunden schmerzhafte Kürzungen“, sagt Sven Frye, Vorsitzender des DBJR. Die Arbeit der Jugendverbände wird eingeschränkt. Mit rund 1,5 Millionen Euro mehr im Jahr 2013 ließe sich die Arbeit für und mit mehr als sechs Millionen Kindern und Jugendlichen ersteinmal stabilisieren.
In den Anträgen zur Vollversammlung formulieren die Vertreter_innen der Jugendverbände und Landesjugendringe an den beiden Tagen unter anderem ihre Vorstellungen einer guten Bildungspolitik. Außerdem stellen sie Forderungen an eine wirksame Beteiligung im und mit dem Netz. Der Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung, Thomas Krüger, setzt sich in diesem Kontext als Gastredner mit dem Antrag zur ePartizipation auseinander. Insgesamt 13 Anträge stehen auf der Tagesordnung der Vollversammlung, darunter auch eine Position zur Geschlechterdemokratie, zu natürlichen Erlebnisräumen für Jugendliche in Städten (Urbanes Grün), zur europäischen Jugendpolitik und zum sicheren Berufseinstieg für junge Menschen.
Quelle: Deutscher Bundesjugendring
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