Kinder- und Jugendarbeit

Jugendministerin Schäfer: Mehr junge Menschen interessieren sich für politische Bildung

Immer mehr junge Menschen in Nordrhein-Westfalen interessieren sich für politische Bildung. Über 45.000 Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 27 Jahren nahmen im Jahr 2009 an Veranstaltungen zu Themen wie Lebendige Demokratie, Internationale Politik, Globalisierung oder Menschenrechte teil. Das sind rund 8 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies geht aus dem Jahrbuch 2009 der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen hervor.

21.10.2010

Ingesamt haben im vergangenen Jahr die von der Landeszentrale geförderten 47 Einrichtungen der politischen Bildung ‚àí darunter parteinahe Stiftungen, gewerkschaftliche und kirchliche Einrichtungen sowie Einrichtungen von Bürgerbewegungen ‚àí 8.167 Kurse, Seminare, Vorträge, Podiumsdiskussionen oder Diskussionsrunden mit mehr als 190.000 Teilnehmenden veranstaltet. Rund 38.000 der Interessierten nahmen dabei erstmalig an einer Veranstaltung der jeweiligen Einrichtung teil. Die Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen hat die Einrichtungen der politischen Bildung in den Jahren 2009 und 2010 jeweils mit 4 Millionen Euro gefördert.

"Die politische Bildung in Nordrhein-Westfalen ist gut aufgestellt. Ihre vielfältigen Angebote zu Schwerpunkthemen sprechen die unterschiedlichsten Gruppen unserer Gesellschaft an. Gleichzeitig helfen sie den Menschen, politische Sachverhalte besser zu beurteilen und unterstützen und fördern das ehrenamtliche und gesellschaftliche Engagement. Besonders erfreulich ist, dass gerade bei jungen Menschen das Interesse steigt", erklärte Jugendministerin Ute Schäfer.

Zu den am häufigsten nachgefragten Themenblöcken gehörten:

* Lebendige Demokratie ‚ Partizipation  ‚Medienkompetenz

* Internationale Politik und europäischer Einigungsprozess

* Globalisierung ‚ Marktwirtschaft ‚ Sozialpolitik

* Menschenrechte - Politische Kultur ‚ Zeitgeschichte (mit Bezug zum Land Nordrhein-Westfalen).

Zielgruppen waren Frauen, Jugendliche und junge Erwachsene, Multiplikatoren, Pädagogen und Elternvertreter, politisch bzw. ehrenamtliche Engagierte, Personen mit Zuwanderungsgeschichte, Senioren, Arbeitnehmer und Gewerkschaftler, Bundeswehrangehörige, Polizeibedienstete, Unternehmer, Arbeitslose und sozial Benachteiligte.

"Junge Menschen wollen sich für ihre ureigensten Belange einsetzen. Das ist ein gutes Signal für die Demokratie. Die politische Bildung hilft ihnen, sich die notwendige Kompetenz anzueignen. Das macht den mündigen Bürger aus", so die Ministerin.

Weitere Informationen unter: <link http: www.politische-bildung.nrw.de _blank external-link-new-window>www.politische-bildung.nrw.de

Quelle: Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport

 

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