Kinder- und Jugendarbeit

Jugendarbeit in Nordrhein-Westfalen zukunftssicher aufstellen

Der nordrhein-westfälische Jugendminister Joachim Stamp möchte die Jugendarbeit in Nordrhein-Westfalen zukunftssicher aufstellen. Ein wichtiges Instrument dabei ist der Kinder- und Jugendförderplan. Mit ihm werden die Aufgaben und Ziele der Kinder- und Jugendförderung in Nordrhein-Westfalen definiert.

16.10.2017

„Wir wollen die Mittel für den Kinder- und Jugendförderplan ab dem kommenden Jahr erhöhen und dynamisch anwachsen lassen. Die zusätzlichen Investitionen sollen vor allem den Einrichtungen und Verbänden der Jugendarbeit im Sinne einer Absicherung der Strukturen zugutekommen. Daneben werden wir weiterhin gezielt Projekte fördern, um wichtigen Zukunftsaufgaben begegnen zu können“, erklärte der Minister auf der Vollversammlung des Landesjugendrings NRW in Duisburg.

Jugendverbände als Motor für Veränderung

Einen grundsätzlichen Wandel innerhalb der Jugendarbeit brauche es gerade bei der Digitalisierung, betonte Minister Stamp. Dabei könnten die Jugendverbände Motor für Veränderung sein. Eine weitere Zukunftsaufgabe sei eine gelingende Jugendarbeit im ländlichen Raum unter den Bedingungen des demographischen Wandels. Besonders wichtig sei zudem, dass die Jugendarbeit weiter so vorangebracht werde, „dass sie für alle offen ist, keine Diskriminierungen produziert, sondern Unterschiede jedweder Art als Bereicherung und Chance zur gesellschaftlichen Entwicklung begreift.“

Landes-Jugendparlament: Impuls für mehr Mitbestimmung 

Ein wichtiges Element für das demokratische Engagement junger Erwachsener ist das von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen geplante Landes-Jugendparlament. Minister Stamp wünscht sich dabei die Unterstützung des Landesjugendrings: „Ich würde mich freuen, wenn die Jugendverbände ihre Erfahrungen und ihr Wissen einbringen. Wir wünschen uns auch auf kommunaler Ebene Mitbestimmungsimpulse für mehr Jugendbeteiligung.“

Im Landesjugendring NRW sind 25 Jugendverbände zusammengeschlossen, die sich für jugendpolitische Grundsatzthemen engagieren, wie unter anderem Bildungsbenachteiligung, Kinder- und Jugendarmut, Inklusion oder auch Partizipation und Mitbestimmung.

Quelle: Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration vom 16.10.2017

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