Relaunch - Am 19. Mai ist es soweit:
Unter der bekannten Adresse finden Sie unser Angebot als „Portal der Kinder- und Jugendhilfe“ – mit vollständig neuem Look.
Daher erfolgt ab dem 29. April ein Redaktionsstopp. Ab diesem Zeitpunkt können Sie von extern keine Inhalte mehr einpflegen.
Ab dem 19. Mai können Sie alle Angebote wieder wie gewohnt nutzen.
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Die rechtsextreme NPD ist in Riesa fest verankert. Zwei Vertreter stellt sie im Stadtrat, in einigen Stimmbezirken erreicht sie einen Anteil von 15 % der Wählerstimmen. Rechte Straßenkämpfer fehlen jedoch weitgehend im Stadtbild.
Jeder Mensch in einer demokratischen Gesellschaft hat das gleiche Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit. Das Gleichheitsprinzip ist in Deutschland durch Artikel 3 im Grundgesetz fest verankert. Rechtsextreme Ideologien erkennen dieses grundlegende Prinzip nicht an und wollen es gewaltsam außer Kraft setzen. Dies darf die demokratische Mehrheit im Land nicht zulassen!
Seit Ansiedlung der “Deutsche Stimme Verlags GmbH” zusammen mit dem Versandhandel „Pühses Liste“ im Jahr 2000 in Riesa ist eine steigende Präsenz rechtsextremer Ideologen und Funktionaäre, darunter Abgeordnete und MitarbeiterInnen der NPD-Landtagsfraktion in unserer Region zu verzeichnen. Die Strategie der Rechtsextremen, von der NPD als „sächsischer Weg“ bezeichnet, ist der Aufbau eines buürgerlichen Images durch das Engagement auch im Bereich der freien Kinder- und Jugendhilfe oder in öffentlichen Ehrenaämtern, wie Schöffentätigkeit oder Elternvertretungen. Wegschauen und die fehlende öffentliche Auseinandersetzung mit diesen Entwicklungen haben zu einer schleichenden Akzeptanz geführt.
Uns erfüllt diese Entwicklung mit großer Sorge. Vielfalt in unserem Gemeinwesen braucht viele Betätigungsräume.
Unsere Kinder- und Jugendeinrichtungen sind Orte der kulturellen Vielfalt, der Integration unterschiedlicher Menschen und der demokratische Auseinandersetzung. Dabei sind die Grundwerte Solidarität, Toleranz, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit für uns unumstößlich und Kompass unseres Handelns.
Hass auf Menschen, den die NPD permanent schürt und propagiert, werden wir jetzt und in Zukunft nicht dulden. Die Niedertracht von Rassismus, Antisemitismus und Neonazismus hat in unseren Einrichtungen keine Chance.
Im Kontext des Gedankenguts von NPD und ihren SympathisantInnen werden Menschen ausgegrenzt, verachtet, missachtet und auch gewaltsam angegriffen. Das zerstört bewusst ein demokratisches Miteinander.
Dies steht im krassen Gegensatz zu den Werten, für die wir angetreten sind, in unseren Projekten und Einrichtungen zu arbeiten.
Unterstützen Sie durch Ihre Unterschrift unter diesen Appell unser gemeinsames Engagement für ein demokratisches Gemeinwesen.
Der Appell soll sich nicht nur auf Riesa beschränken, er kann hier online unterzeichnet werden: http://lap-rg.de/riesaer-appell/
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