Kinder- und Jugendarbeit

Jugendarbeit des Volksbundes wird mit Westfälischem Friedenspreis ausgezeichnet

Die Teilnehmer eines Volksbund-Workcamps erneuern die Beschriftung der Grabkreuze auf der deutschen Kriegsgräberstätte des Zweiten Weltkrieges in Ysselsteyn/ Niederlande.

Die Astronauten der Internationalen Raumstation (ISS) und die jungen Erwachsenen, die sich im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge engagieren, erhalten am 25. Oktober in Münster den Preis des Westfälischen Friedens.

21.10.2014

Beiden gemeinsam sei ihre völkerverbindende Arbeit, heißt es in einer Erklärung der Wirtschaftlichen Gesellschaft für Westfalen und Lippe, die seit 1998 alle zwei Jahre den Preis vergibt. Er ist mit zweimal 50 000 Euro dotiert.

Die Raumfahrer stellten unter Beweis, dass eine friedliche internationale Zusammenarbeit von Partnern unterschiedlichster Kulturen möglich sei. Die Jugendlichen im Volksbund würden einen aktiven Beitrag zur internationalen Verständigung leisten, begründet die Jury ihre Entscheidung.

Die Laudatoren bei der Verleihung des Preises werden WDR-Intendant Tom Buhrow für die ISS und Außenminister Frank-Walter Steinmeier für den Volksbund sein. Der WDR wird den Festakt direkt übertragen. Jugendliche des Volksbundes werden an Info-Ständen in der Stubengasse ihre Arbeit näher vorstellen.

"Wir sehen in der Preisverleihung eine Bestätigung darin, dass wir mit der Intensivierung unserer Jugend- und Bildungsarbeit auf dem richtigen Weg sind. Der Preis ist uns ein Ansporn, zugleich trägt er hoffentlich dazu bei, dass die Öffentlichkeit das Engagement der jungen ehrenamtlichen Mitarbeiter im Volksbund noch stärker als bisher wahrnimmt und anerkennt", sagt Markus Meckel, Präsident des Volksbundes.

Etwa 20 000 junge Menschen aus ganz Europa führt der Volksbund alljährlich in seinen Workcamps und Jugendbegegnungs- und Bildungsstätten zusammen. An den Kriegsgräbern setzen sie sich mit der Vergangenheit, mit ganz unterschiedlichen Schicksalen, aber auch mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen auseinander. Die Kriegsgräber werden somit zu Orten des Lernens und der internationalen Verständigung. Hier wird das Motto des Volksbundes "Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden" gelebte Wirklichkeit.

Weitere Informationen unter: <link http: www.volksbund.de _blank external-link-new-window external link in new>www.volksbund.de

Quelle: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. vom 20.10.2014

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