Kinder- und Jugendarbeit
Jugendaktion „Mensch, Maschine!“ erklärt Künstliche Intelligenz
Das Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) initiiert mit dem Spiel „Mensch, Maschine!“ die Jugendaktion im Wissenschaftsjahr 2019: Jugendliche entdecken spielerisch das Geheimnis von Künstlicher Intelligenz und Maschinellem Lernen. Die Deutsche Telekom Stiftung unterstützt das Spiel.
08.08.2019
Ob beim Entsperren des Smartphones per Gesichtserkennung, beim Sprechen mit Chatbots oder beim Navigieren im Straßenverkehr: Künstliche Intelligenz (KI) ist längst Bestandteil unseres alltäglichen Lebens. Wie KI und Maschinelles Lernen funktionieren, können Jugendliche ab 12 Jahren jetzt mit dem Spiel „Mensch, Maschine!“, der Jugendaktion im Wissenschaftsjahr 2019 – Künstliche Intelligenz, erleben. Das Spiel zeigt ihnen dabei auf analogem Weg, wie maschinelle Lernprozesse aussehen. Ergänzend zur Aktion gibt es pädagogisches Lehr- und Arbeitsmaterial sowie ein Aktionsheft für Jugendliche, die gemeinsam mit dem Spiel kostenlos bezogen werden können.
KI spielerisch erlebbar machen
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek bekräftigt: „Künstliche Intelligenz ist eine wichtige Zukunftstechnologie, die wir gezielt fördern und weiterentwickeln. Mit der Jugendaktion im Wissenschaftsjahr 2019 haben wir ein innovatives Bildungsangebot geschaffen, um KI für Kinder und Jugendliche spielerisch erlebbar zu machen. Zum einen können junge Menschen herausfinden, wie maschinelles Lernen funktioniert. Zum anderen erfahren sie, welche Auswirkungen Künstliche Intelligenz auf unsere Zukunft hat. So erleben sie hautnah, welchen Beitrag Wissenschaft und Forschung leisten, um den technologischen Fortschritt zum Wohle der Gesellschaft zu gestalten.“
Erfahren, wie Maschinen lernen
„Mensch, Maschine!“ zeigt auf einem klassischen Spielbrett, wie Maschinelles Lernen aussehen kann. Angelehnt an das traditionelle „Bauernschach“ können bis zu fünf Spielende Runde für Runde erleben, wie der Lernfortschritt der Maschine größer wird – und so nachvollziehen, wie sich menschliches Denken von der Arbeitsweise der Maschine unterscheidet. Je mehr Runden gespielt werden, desto größer wird der Lernfortschritt der Maschine. Ein Aktionsheft begleitet die Jugendlichen beim Spielen: Spannende Fakten zu KI und kreative Übungen führen unterhaltsam und informativ an das Thema heran und helfen Jugendlichen dabei, ihr Wissen über KI zu erweitern. Zusätzlich gibt es Lehr- und Arbeitsmaterial, das Lehrkräfte und Gruppenleitungen dabei unterstützt, Maschinelles Lernen als Teilgebiet der KI für Jugendliche nachvollziehbar aufzubereiten. Die pädagogischen Materialien wurden unter wissenschaftlicher Federführung der Universität Paderborn entwickelt und werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit der Deutsche Telekom Stiftung unterstützt und veröffentlicht.
Die Jugendaktion ist Teil des Wissenschaftsjahres 2019, das den vielfältigen Fragen zur Künstlichen Intelligenz nachgeht. Das Spiel „Mensch, Maschine!“ sowie alle Materialien können ab sofort kostenfrei als Klassensätze bestellt werden.
Weitere Informationen: www.wissenschaftsjahr.de/jugendaktion
Wissenschaftsjahr 2019 – Künstliche Intelligenz
Systeme und Anwendungen, die auf Künstlicher Intelligenz basieren, sind schon heute vielfach Bestandteil unseres Lebens: Industrieroboter, die schwere oder eintönige Arbeiten übernehmen, oder smarte Computer, die in kurzer Zeit riesige Datenmengen verarbeiten können – und damit für Wissenschaft und Forschung unverzichtbar sind. Ganz abgesehen von virtuellen Assistenzsystemen, die zu unseren alltäglichen Begleitern geworden sind. Digitalisierung und Automatisierung werden in Zukunft weiter fortschreiten. Welche Chancen gehen damit einher? Und welchen Herausforderungen müssen wir uns stellen? Welche Auswirkungen hat diese Entwicklung auf unser gesellschaftliches Miteinander?
Im Wissenschaftsjahr 2019 sind Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, im Dialog mit Wissenschaft und Forschung Antworten auf diese und weitere Fragen zu finden. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).
Quelle: Deutsche Telekom Stiftung vom 05.08.2019
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