Kinder- und Jugendarbeit

„Jesus Christus mitten im Leben“ – Ökumenischer Kreuzweg setzt auf bewährte und neue Materialien

Jedes Jahr nehmen rund 60.000 Teilnehmende in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland teil. Der Ökumenische Kreuzweg der Jugend gehört zu den größten ökumenischen Jugendaktionen und lädt auch im Jahr 2018 wieder zur Auseinandersetzung mit Leben und Glauben ein. Die neue Materialien stehen ab sofort zur Verfügung - analog und auch in diesem Jahr wieder als App für unterwegs.

04.12.2017

Analog oder digital, in der Gruppe oder alleine – die Materialien des Ökumenischen Kreuzwegs der Jugend bieten zahlreiche Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit dem Leidensweg Christi mitten unter uns. Ab sofort können sie bestellt oder heruntergeladen werden. Der Jugendkreuzweg für die Fastenzeit 2018 stellt unter dem Titel „#beimir“ dieses Mal Jesus unmittelbar in den Fokus.

Konkrete Lebensfragen und Glaube

Die sieben Bilder der einzelnen Stationen zeigen ihn mitten in der Alltagswelt junger Menschen - beinahe abgestellt vor einer U-Bahn-Station oder vor einem belebten Café. „Der Kreuzweg #beimir legt Zeugnis ab, dass Gott in Jesus dort ist, wo Menschen unterwegs sind, wo sie jetzt suchen, zweifeln oder leiden. Das fordert uns persönlich heraus, ihn in unser Leben zu lassen, uns für ihn zu entscheiden und danach zu handeln. Damit bietet der Jugendkreuzweg viele Berührungspunkte zwischen den konkreten Lebensfragen der Jugendlichen und den vorbereiteten Stationen", erläutert Alexander Bothe, Geschäftsführer und Redaktionsleiter des Ökumenischen Kreuzwegs der Jugend.

Diese Absicht wird auch auf den Bildern direkt deutlich: Es sind Fotografien, die Elemente der so genannten Stencil-Art enthalten, einer Form der Straßenkunst. Als Musik stehen zwei verschiedene Stile zur Auswahl, neue geistliche Lieder mit Singer-/Songwriter-Stücken und Elektro-Pop mit „Spoken Word“. Die Inhalte des Jugendkreuzwegs wurden von einem ökumenischen Redaktionsteam gemeinsam entwickelt.

Materialien auf Wunsch auch online

Neben Bildern, Texten und Musik gibt es beim Ökumenischen Kreuzweg der Jugend im kommenden Jahr alternativ zu den gedruckten Materialien erneut zwei App-Varianten zum Mitbeten per Smartphone-App. Nach den vielen positiven Rückmeldungen zur Jugendkreuzwegs-App JesusArt in diesem Jahr wurde das Angebot weiter ausgebaut, neu designet und ist nun in verschiedenen Paketausführungen verfügbar. Auf Wunsch sind die Materialien des Jugendkreuzwegs damit auch auf dem Smartphone immer mit dabei.

Die Version für die Gebetsleitenden beinhaltet bereits Zugänge für alle Teilnehmenden und bietet in diesem Jahr neu die Möglichkeiten, den Kreuzweg komplett persönlich anzupassen, die Texte zum Beispiel innerhalb der App zu verändern. Die „Single Prayer App“ ist für das persönliche Gebet zu Hause oder auch unterwegs gedacht.

Hintergrund 

1958 begann der Jugendkreuzweg als „Gebetsbrücke“ zwischen jungen katholischen Christinnen und Christen in der Bundesrepublik und der ehemaligen DDR; seit 1972 wird er ökumenisch gebetet. Heute überbrücken die gemeinsamen Worte Konfessionen, Gesinnungen, Generationen. Mit jährlich knapp 60.000 Teilnehmenden gehört er heute zu den größten ökumenischen Jugendaktionen. Auch in den Niederlanden, Österreich und den deutschsprachigen Teilen von Luxemburg, Belgien und der Schweiz beten ihn junge Christinnen und Christen. Träger des Ökumenischen Kreuzwegs der Jugend sind die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. (aej).

Mehr zum Jugendkreuzweg unter <link http: www.jugendkreuzweg-online.de external-link-new-window und materialien zum Ökumenischen kreuzweg der>www.jugendkreuzweg-online.de. Dort sind ebenfalls die Materialien früherer Kreuzwege zu beziehen. Sie sind ganzjährig im Gesamten oder als Bausteine für Exerzitien, Andachten, Gebetsimpulse oder Gruppenstunden einsetzbar. Die App „#beimir“ ist über die bekannten Stores zu beziehen, alle Materialien stehen ab dem 1. Advent zur Verfügung.

Quelle: Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz, Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V. vom 04.12.2017 

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