Kinder- und Jugendarbeit

Immer noch Landminen in Bosnien-Herzegowina - Aktionswettbewerb für Jugendliche

Vor 20 Jahren begann im heutigen Bosnien-Herzegowina der Krieg, mit dessen Folgen die Menschen immer noch in vielfacher Weise konfrontiert sind. Handicap International schreibt einen Wettbewerb aus, einen Wettbewerb, der junge Menschen in Deutschland dazu animieren soll, sich mit den Folgen dieses Krieges zu beschäftigen.

24.05.2012

Nach dem Ende der Kämpfe sind Millionen von Landminen und Blindgängern liegengeblieben, die bis heute fast 1.700 Männer, Frauen und Kinder getötet haben. Weit über 6.000 Menschen haben einen Minenunfall überlebt und sind seither auf Unterstützung angewiesen.

Handicap International hat in einem langjährigen Projekt dazu beigetragen, dass die Überlebenden nachhaltig versorgt und die Minen geräumt werden. Heute sind vor allem lokale Entminungsteams in Bosnien-Herzegowina aktiv, die immer noch 2.8 % des Landes (1.443 km2) von Minen befreien müssen. Bis 2019 soll diese lebenswichtige Mission erfüllt sein.

Aus diesem Anlass veranstaltet Handicap International gemeinsam mit der Berliner "tageszeitung" einen Wettbewerb, der junge Menschen in Deutschland dazu animieren soll, sich mit den Folgen dieses Krieges zu beschäftigen: Wie wirken sich Minen im Alltag der Menschen, insbesondere auf Jugendliche, aus? Welche Rechte und Chancen haben die Überlebenden in der Nachkriegsgesellschaft? Aus den Recherchen sollen dann kreative Aktionen entstehen, mit denen die Informationen weitergetragen und die Betroffenen in Bosnien-Herzegowina unterstützt werden.

Teilnehmen können Einzelne oder Gruppen bis zu drei Personen von 16 bis 20 Jahren. Die Siegergruppe reist schließlich nach Bosnien-Herzegowina, um dort betroffene und engagierte Menschen zu treffen und wird in Blogs bei der taz und Handicap International über ihre Reise berichten.

Mehr Informationen unter <link http: www.handicap-international.de _blank external-link-new-window external link in new>www.handicap-international.de. 

Quelle: Handicap International vom 23.05.2012

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