Kinder- und Jugendarbeit

Haderthauer lobt hohes Engagement der bayerischen Jugend in Freiwilligendiensten

"Unser aller Lebensqualität hängt entscheidend davon ab, wie wir miteinander umgehen. Deshalb macht Bürgerschaftliches Engagement unsere Gesellschaft erst stark und lebendig. Die Engagementbereiche sind so bunt wie das Leben selbst. Unsere Jugendfreiwilligendienste sind eine Möglichkeit sich für seine Mitmenschen einzubringen. Ich freue mich sehr über die vielen jungen Menschen in Bayern, die sich jedes Jahr für ein Freiwilliges Soziales Jahr entscheiden - allein im Herbst diesen Jahres waren es rund 3.200 Freiwillige", so Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer heute in München mit Blick auf den internationalen Tag der Freiwilligen für wirtschaftliche und soziale Entwicklung am kommenden Sonntag, 5. Dezember 2010.

03.12.2010

Haderthauer ergänzte: "Sich in der praktischen Arbeit zu erproben, auf Seminaren gemeinsam mit anderen jungen Menschen Erfahrungen auszutauschen, Schwierigkeiten anzugehen und Projekte auf die Beine zu stellen, um anderen zu helfen, macht nicht nur Riesenspaß, sondern gibt auch Kraft und Selbstvertrauen. Gerade Jugendliche sammeln bei ihrem freiwilligen Einsatz enorm wichtige Erfahrungen für ihr ganzes Leben. Mit ihrem Elan und ihrer Begeisterung stecken sie andere Gleichaltrige an und tragen den Gedanken des Freiwilligen Sozialen Jahres weiter. Ich danke auch allen bayerischen Trägern, ohne die ein Freiwilliges Soziales Jahr nicht gelingen könnte. Mit dem einzigartigen Bildungskonzept und der individuellen Begleitung der Freiwilligen leisten sie einen wesentlichen Beitrag für ein erfolgreiches Freiwilliges Soziales Jahr". 

Das erfolgreiche Freiwillige Soziale Jahr stand auch Pate für den vom Bundesfamilienministerium geplanten neuen Bundesfreiwilligendienst, mit dem die im Sozialbereich entstehenden Lücken durch einen Wegfall des Zivildienstes zumindest teilweise gefüllt werden sollen. "Mein Ziel war es ja, dass die bereits bestehenden, etablierten und begehrten Jugendfreiwilligendienste wie das FSJ und FÄJ in den Ländern weiterhin konkurrenzfähig bleiben. Ich hatte mich deshalb mit Nachdruck auf Bundesebene dafür eingesetzt, dass der Bund seine bisherigen Fördermittel für diese Programme deutlich erhöht, die Jugendfreiwilligendienste erhält und neue Plätze schafft. Wir brauchen ein harmonisches Miteinander dieser unterschiedlichen Angebote und keinen Verdrängungswettbewerb! Mit dem Gesetzesentwurf der Bundesregierung zum Bundesfreiwilligendienst haben wir dieses Ziel erreicht und das bürgerschaftliche Engagement insgesamt wirkungsvoll gestärkt! Wir werden die Bundesregierung beim Aufbau des Bundesfreiwilligendienstes unterstützen, aber auch strikt auf die Einhaltung der Bundeszusagen zur Förderhöhe und Stärkung der Jugendfreiwilligendienste achten", so die Ministerin abschließend.

Herausgeber: Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen

 

Back to Top