Kinder- und Jugendarbeit

„Frieden machen“ – Wanderausstellung über zivile Friedensarbeit

Soll man sich in Konflikte anderer Länder und Gesellschaften einmischen? Wann ist ein Eingreifen sinnvoll und wie kann es aussehen? Was ist überhaupt Frieden und kann man Frieden wirklich machen? Die neue bpb-Wanderausstellung zur zivilen Friedensarbeit widmet sich diesen Fragestellungen. Sie richtet sich insbesondere an junge Menschen ab der neunten Klasse und macht Mitte Februar in Berlin halt.

01.02.2018

Wenn ein Krieg beendet wird, ist noch lange kein Frieden. Immer wieder aufs Neue bestätigt sich, dass die Beilegung von Konflikten nicht kurzfristig und rein militärisch erzwungen werden kann. Deswegen sind in vielen Krisenregionen zivile Friedenskräfte im Einsatz. Ziel ihrer Arbeit ist es, den Frieden dauerhaft zu sichern und Bedingungen für gewaltfreie Auseinandersetzungen zu schaffen.

Zentrale Instrumente und Prinzipien ziviler Friedensarbeit

Diese Arbeit wird gerade dann wenig wahrgenommen, wenn sie gelingt. Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb macht daher dieses noch junge globale Tätigkeitsfeld zum Thema. Die Wanderausstellung stellt die zentralen Instrumente und Prinzipien ziviler Friedensarbeit vor, setzt sich aber auch mit ihren Kontroversen auseinander: Soll man sich überhaupt in Konflikte anderer Länder und Gesellschaften einmischen? Was ist überhaupt Frieden und kann man Frieden wirklich machen?

Die Ausstellung wird vom 12. bis 19. Februar 2018 in der Evangelischen Schule Berlin Zentrum, Wallstr. 32, 10179 Berlin zu sehen sein. Sie richtet sich insbesondere an Jugendliche ab der 9. Klasse.

Podiumsdiskussion zur Eröffnung

Mit der Podiumsdiskussion „Frieden machen – Wie geht das?“ am 12. Februar 2018 in Berlin wird die Ausstellung „Frieden machen“ eröffnet. In diesem Rahmen diskutieren

  • Dr. Franziska Brantner (MdB, Vorsitzende des Unterausschusses für zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und vernetztes Handeln)
  • Prof. Dr. Anja Besand (Politikmuseum e.V.)
  • Marcel Bohnert (Major der Bundeswehr) und
  • Dr. Antje Herrberg (Mitgründerin und Geschäftsführerin von Mediator, angefragt).

Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Cornelius Adebahr (Politikberater). Die Sängerin Jamila begleitet die Eröffnung musikalisch.

Weitere Informationen zur Ausstellung stehen auf der Webseite der bpb zur Verfügung.

Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung/bpb vom 31.01.2018

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