Kinder- und Jugendarbeit

Drei neue Jugendverbände schließen sich dem Landesjugendring NRW an

Gleich um drei Verbände größer und vielfältiger ist der Landesjugendring NRW nach seiner Vollversammlung am 17. September 2009 in Düsseldorf. Die 90 Delegierten aus den Mitgliedsverbänden votierten mit großer Mehrheit für die Aufnahme der Alevitischen Jugend und des Deutschen Pfadfinderverbandes als Vollmitglieder sowie der DIDF-Jugend als Anschlussmitglied. Im Landesjugendring NRW sind damit 24 Jugendverbände auf Landesebene vertreten.

21.09.2009

„Wir freuen uns besonders darüber, dass wir zwei Migrantenjugendverbände aufnehmen konnten. Wir haben in der Alevitischen Jugend und der DIDF-Jugend engagierte junge Menschen gefunden, die sich aktiv einbringen und die jugendpolitisch mitmischen wollen. Künftig wollen wir gemeinsam Kinder- und Jugendpolitik gestalten“, so Martin Wonik, alter und neuer Vorsitzender im Landesjugendring NRW.

Jugendminister Armin Laschet betonte in seinem Grußwort, dass es ein wichtiger Schritt zu einem gelingenden Miteinander sei, wenn Kinder und Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte nicht nur zu unserem Alltag dazugehörten, sondern auch in den Strukturen der Verbandsarbeit mitarbeiteten.

Als weiterer wichtiger Punkt stand die Neuwahl des Vorstands an. Mit Martin Wonik (Sportjugend) bildet Alexandra Horster (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) die neue Doppelspitze des Landesjugendrings. Roland Mecklenburg (Arbeitsgemeinschaft Evangelische Jugend) wurde als stellvertretendes Vorstandsmitglied bestätigt. Ergänzt wird das insgesamt 5-köpfige Vorstandsteam durch zwei weitere neue Vorstandsfrauen: Als Stellvertreterinnen wurden Antonia Kühn (DGB-Jugend) und Britta Duckwitz (SJD-Die Falken) gewählt.

Ein besonderer Dank des Vorstands und der Delegierten galt Barbara Pabst, die sich in ihrer achtjährigen Tätigkeit als Vorsitzende des Landesjugendringes unermüdlich für die Interessen von Kindern und Jugendlichen eingesetzt hat und nun aus beruflichen Gründen nicht mehr für eine weitere Amtszeit kandidierte.

Im Hinblick auf die Landtagswahlen 2010 in Nordrhein-Westfalen forderten die Jugendverbände, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen zu verbessern, bspw. in Bezug auf die Ausbildungs- und Arbeitsplatzsituation, das aktuelle Schulsystem, die Integration von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien, die Verringerung von Kinder- und Familienarmut, die Bekämpfung des Rechtsextremismus und die Stärkung des ehrenamtlichen Engagements. 

Herausgeber: Landesjugendring Nordrhein-Westfalen e.V.

 

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