Kinder- und Jugendarbeit

Deutsche Sportjugend startet Europäische Anti-Doping Initiative

Einen besonderen Erfolg kann die Deutsche Sportjugend (dsj) verbuchen: als eines von drei EU-Projekten im Förderbereich Anti-Doping der vorbereitenden Maßnahmen im Bereich des Sports ist die „Europäische Anti-Doping Initiative“ bewilligt worden.

26.11.2010

Spritze/Copyright: iwanbeijes/scx

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Ziel des Projektes ist es, eine präventive Anti-Doping-Erziehung im organisierten Sport in Europa zu verankern.
Um eine breite Zielgruppe zu erreichen, wird jedes Partnerland ein Netzwerk von Mulitplikator/-innen und Einrichtungen in Sport und Bildung nominieren, die geschult werden, um regionalen und lokalen Gruppen und Schlüsselpersonen Möglichkeiten der Präventionsarbeit aufzuzeigen. Die Präventionsarbeit im „peer to peer Netzwerk“  mithilfe von Juniorbotschafter/-innen soll einen zentralen Aspekt des Projektes darstellen. Jeder teilnehmende Verband entsendet 10 Jugendliche, die zu Juniorbotschafter/-innen ausgebildet werden, um in weiterer Folge im eigenen Verband ein Netzwerk von Juniorbotschafter(inne)n ins Leben zu rufen. Um die Schulung der Juniorbotschafter/-innen zu unterstützen, werden eine Reihe von wissenschaftlich unterstützten Publikationen produziert und Seminare – sowohl auf nationaler wie auch auf europäischer Ebene – organisiert, die der Fortbildung und dem Erfahrungsaustausch dienen sollen. Dabei stützt sich das Projekt insbesondere auf Erfahrungen aus der deutsch-französischen Zusammenarbeit in diesem Bereich. Jan Holze, 2. Vorsitzender der Deutschen Sportjugend sagte dazu: „Unsere Maßnahmen zur Doping-Prävention in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Dopingprävention an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und die Erfahrungen aus den deutsch-französischen Antidoping-Camps erfahren so nicht nur eine europäische Dimension, sondern entfalten damit auch ihre Wirkung.“ Das Projekt läuft von Januar 2011 bis März 2012 und findet seinen offiziellen Höhepunkt bei einer Konferenz im Rahmen der Olympischen Jugendspiele in Innsbruck 2012.

Partner im Projekt sind:

• Comité National Olympique et Sportif Français (CNOSF)
• Olympic Committee of Slovenia (OCS)
• Federazione Italiana Aerobica e Fitness (FIAF)
• Austrian Athletics Federation (ÖLV)
• Fédération Internationale Catholique Education Physique et sportive (FICEP)
• European University Sport Association (EUSA)
• European Non Governmental Sport Organisation Youth (ENGSO Youth)
• Zentrum für Dopingprävention, Pädagogische Hochschule Heidelberg (ZDP) 
Die vorbereitenden Maßnahmen im Bereich des Sports sind ein Förderprogramm der EU-Kommission und dienen der Umsetzung der durch den Lissabonvertrag hinzugewonnenen EU-Kompetenz im Bereich des Sports. Die dsj hat bereits im letzten Jahr als einer der neun geförderten Projekte im Bereich Gesundheit mit dem Projekt Gesunde Kinder in gesunden Kommunen an den sog. Vorbereitenden Maßnahmen partizipiert

Weitere Infos: www.dsj.de

Quelle: dsj

ast

 

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