Kinder- und Jugendarbeit

Coronavirus: Kulturstaatsministerin verspricht Kultureinrichtungen Unterstützung

Angesichts der Absage von Kulturveranstaltungen und des spürbaren Besucherrückgangs wegen des Coronavirus hat Kulturstaatsministerin Monika Grütters sich hinter die Kultureinrichtungen, Künstler/-innen gestellt. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien empfiehlt bundesgeförderten Kultureinrichtungen, sich an den Hinweisen des Robert-Koch-Instituts zu orientieren.

13.03.2020

„Mir ist bewusst, dass diese Situation eine große Belastung für die Kultur- und Kreativwirtschaft bedeutet und insbesondere kleinere Einrichtungen und freie Künstlerinnen und Künstler in erhebliche Bedrängnis bringen kann“, sagte die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Monika Grütters angesichts der Absage von Kulturveranstaltungen wegen des Coronavirus.

Grütters empfiehlt bundesgeförderten Kultureinrichtungen, sich an den Hinweisen des Robert-Koch-Instituts zu orientieren. Danach sind größere Veranstaltungen abzusagen, insbesondere solche, die in begrenzten Räumlichkeiten stattfinden. Bei kleineren Veranstaltungen müsse man sich mit Blick auf die Umstände des Einzelfalls fragen, ob eine Durchführung verantwortbar ist.

„Wir erkennen in dieser Situation aber auch: Kultur ist nicht ein Luxus, den man sich in guten Zeiten gönnt, sondern wir sehen jetzt, wie sehr sie uns fehlt, wenn wir für eine gewisse Zeit auf sie verzichten müssen“, sagte Grütters. „Wenn wir in dieser Situation dennoch empfehlen, Veranstaltungen abzusagen, tun wir das, weil wir es zur Zeit mit einer außergewöhnlichen Notsituation zu tun haben.“

Grütters weiter: „Künstler und Kultureinrichtungen können sich darauf verlassen, gerade mit Blick auf die Lebenssituationen und Produktionsbedingungen der Kultur-, Kreativ- und Medienbranche: Ich lasse sie nicht im Stich! Wir haben ihre Sorgen im Blick und werden uns dafür einsetzen, dass die speziellen Belange des Kulturbetriebs und der Kreativen miteinbezogen werden, wenn es um Unterstützungsmaßnahmen und Liquiditätshilfen geht.“ Sie habe deshalb in der Bundesregierung angeregt, zu den anstehenden Gesprächen über Hilfsmaßnahmen auch Vertreterinnen und Vertreter aus Kultur und Medien einzuladen. „Wir müssen auf unverschuldete Härten und Notlagen reagieren und sie ausgleichen. Das muss uns nicht nur die Wirtschaft, sondern auch unsere durch die Absagen schwer gebeutelte Kulturlandschaft wert sein“, sagte Grütters.

Quelle: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung vom 11.03.2020

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