Kinder- und Jugendarbeit

Bremen: Sofortprogramm für Investitionen in Spielplätze

Alleine im laufenden Jahr stehen 700.000 Euro zusätzlich zur Verfügung. Nach mehreren Jahren der Stagnation profitieren davon 22 Spielplätze im gesamten Stadtgebiet. Im kommenden Jahr stehen Mittel in gleicher Größenordnung zur Verfügung.

29.08.2016

Ein Sofortprogramm für Investitionen in Spielplätze hat Sozialsenatorin Anja Stahmann am 11. August 2016 der Deputation für Soziales, Jugend und Integration vorgestellt. "Wir können allein im laufenden Jahr rund 700.000 Euro zusätzlich für Investitionen ausgeben", sagte Senatorin Anja Stahmann. "Nach einigen Jahren der Stagnation wird das die Attraktivität einer ganzen Reihe von Spielplätzen wieder deutlich erhöhen." Für das kommende Jahr seien Mittel in gleicher Höhe in den Haushalt eingestellt, über deren Verteilung aber noch nicht entschieden ist.

Spielschiff, Kleinkindbereiche und Ballfächen 

Investiert wird nach den Planungen der Behörde in 22 Projekte in ganz Bremen, darunter 30.000 Euro für ein Spielschiff auf dem Spielplatz Pürschweg in Lüssum-Bockhorn, der Spielplatz Friedrich-Klippert-Straße in Grohn wird für 35.000 Euro neu gestaltet, und in der Hemelinger Glockenstraße sowie in der Schlossparkstraße in Sebaldsbrück werden die Kleinkindbereiche mit jeweils 60.000 Euro neu gestaltet beziehungsweise überarbeitet. Erneuert werden zudem in der Gleimstraße im Steintor die Ballflächen für 10.000 Euro und in der Hastedter Malerstraße die Wasser- und Hügelanlage mit 11.300 Euro.

Förderfonds "SpielRäume schaffen" 

Von 25.000 auf 75.000 Euro erhöht wurde zudem der Förderfonds von "SpielRäume schaffen", einer Gemeinschaftsaktion des Deutschen Kinderhilfswerks und des Vereins SpielLandschaftStadt. Dieser Fonds kofinanziert die Ausstattung von solchen Flächen mit Spielgeräten, die nicht als öffentliche Spielflächen ausgewiesen sind, zum Beispiel Schulhöfe, Außengelände von Kindergärten, Kleingarten- oder Sportvereinsflächen Gemeinschaftsunterkünfte für geflüchtete Familien. Im Gegenzug werden die Flächen für die Allgemeinheit geöffnet. Die Höchstfördersumme für einzelne Projekte kann der Fonds künftig zudem mit 5.000 Euro fördern, bislang waren es 2.600. "Wir gleichen uns damit an vergleichbaren Fonds in anderen Ländern an", sagte Senatorin Stahmann.

Quelle: Senatorische Behörde für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport der Freien Hansestadt Bremen vom 11.08.2016

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