Kinder- und Jugendarbeit

BDKJ stimmt sich auf 72-Stunden-Aktion ein

BDKJ wirbt mit Maskottchen Stoppi für 72-Stunden-Aktion

Mit Flashmobs, 7,2-Minuten-Aktionen oder mit Sprühkreide hat die katholische Jugend an den vergangenen Tagen für die 72-Stunden-Aktion vom 23. bis zum 26. Mai geworben. Deutschlandweit haben sich mehr als 2.600 Aktionsgruppen und Verbände für die Sozialaktion angemeldet. Am 17.03.2019 wurde in Münster der ZDF-Fernsehgottesdienst zur Sozialaktion gefeiert.

18.03.2019

„Wir freuen uns sehr über den großen Tatendrang und Motivation bei den angemeldeten jungen Menschen“, sagt Thomas Andonie, Bundesvorsitzender des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). „Die Aktionsgruppen wollen loslegen und ihre Projekte umsetzen. Sie haben die vergangenen Tage genutzt, um auf die 72-Stunden-Aktion aufmerksam zu machen.“ Bei der Sozialaktion sind bisher über 2.600 Aktionsgruppen angemeldet.

Fernsehgottesdienst zeigt junges Bild von Kirche

Am Sonntag, dem 17.03.2019 stand der bundesweit ausgestrahlte ZDF-Fernsehgottesdienst aus Münster ganz im Zeichen der Aktion. „Wir wollten zeigen, wie junge Menschen Gottesdienst feiern und ein Beispiel dafür sein, wie eine solche Feier einladend und kreativ gestaltet werden kann“, sagt Bundespräses Pfarrer Dirk Bingener. Er stand dem Gottesdienst gemeinsam mit Holger Ungruhe, Jugendpfarrer und Leiter der Jugendkirche effata[!], vor. „Mit der Jugendkirche effata[!] haben wir den richtigen Ort für unseren Gottesdienst gefunden. Die Ästhetik und Musik hier sprechen junge Menschen an“, so Bingener nach dem Gottesdienst.

Ideen für eine internationale Umsetzung

Bei der 72-Stunden-Aktion geben Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ihrem Glauben Hand und Fuß und setzen sich bei verschiedenen Projekten für eine bessere Welt ein. Spirituelle Elemente sind fester Bestandteil der Sozialaktion. Ein Aktionsgebet begleitet die Teilnehmenden durch die drei Tage. Rund um den Fernsehgottesdienst, zu dem auch etliche junge Menschen aus anderen Diözesanverbänden angereist waren, lud der BDKJ Münster am Samstag und Sonntag zu einem „72-Stunden-warm-up“ mit Stadtführungen und Live-Musik.

Ebenfalls in Münster trafen sich junge Menschen aus Ungarn, Rumänien, Österreich, Serbien, Bosnien, der Slowakei, Litauen und Deutschland zu einem Vernetzungstreffen, um Ideen zur internationalen Umsetzung der Sozialaktion zu entwickeln. Der BDKJ lädt ausländische Gruppen dazu ein, sich an der Sozialaktion zu beteiligen.

Engagement für eine bessere Welt

In den vergangenen Tagen, etwa 72 Tage vor dem Beginn der Sozialaktion, haben sich die Aktionsgruppen, Koordinierungskreise und Diözesanverbände mit kreativen Ideen deutschlandweit auf die Aktion eingestimmt. Mit Flashmobs, Infoständen oder dem Aufhängen von Abreißzetteln mit kleinen Ideen, die die Welt besser machen sollen, warben sie so öffentlichkeitswirksam für die 72-Stunden-Aktion und ihr Engagement. So erkundeten Jugendliche auf Einladung des BDKJ Berlin den Bezirk Mitte. Bei der Kieztour stoppten sie bei verschiedenen sozialen Einrichtungen, bei denen Projekte der Sozialaktion stattfinden könnten. Der BDKJ Speyer wählt einen digitalen Weg der Vorbereitung: Bis zur Aktion im Mai werden 72 spirituelle Impulse und Gebete auf ihrem Facebook- und Instagram-Kanal veröffentlicht.

„Uns schickt der Himmel – die 72-Stunden-Aktion des BDKJ“ läuft vom 23. bis zum 26. Mai 2019 zum zweiten Mal bundesweit. Während der Aktion des BDKJ und seiner Diözesan- und Jugendverbände engagieren sich junge Menschen in ganz Deutschland drei Tage lang für ein soziales Projekt in ihrer Nähe. Gefördert wird die Aktion vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Weitere Unterstützer sind die Deutsche Bischofskonferenz, das Bonifatiuswerk, Misereor und das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger’.

Der BDKJ ist Dachverband von 17 katholischen Jugendverbänden mit rund 660.000 Mitgliedern. Er vertritt die Interessen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Politik, Kirche und Gesellschaft.

Weitere Informationen zur 72-Stunden-Aktion: www.72stunden.de

Quelle: Bund der Deutschen Katholischen Jugend vom 17.03.2019

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